Wien, 28.2.2024 – Vorsorgeuntersuchungen dienen der Früherkennung von Krankheiten. Jede Person, die in Österreich lebt und mindestens 18 Jahre alt ist, kann einmal im Jahr eine kostenlose Gesundheitsuntersuchung erhalten – denn Gesundheit ist ein Grund- und Menschenrecht und als solches fest in der Wiener Gesundheitspolitik verankert. Die Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks setzen diesen Ansatz fort und machen den Zugang zur Vorsorgeuntersuchung so niederschwellig und inklusiv wie möglich.
Die ersten Vorsorgeuntersuchungen im Nachbarschaftszentrum 2 in der Leopoldstadt laufen diese Woche von 26. Februar bis 1. März 2024. Montags war die Blutabnahme, bis Ende dieser Woche sind weitere Untersuchungen mit den Ärzt*innen vor Ort angesetzt. Eine der insgesamt 38 Teilnehmer*innen ist Corinna D., die sich von der Initiative begeistert zeigt: „Es ist toll, weil es direkt in der Nachbarschaft stattfindet – so schnell hätte ich die Untersuchung sonst nie gemacht. Das alles so kompakt in meiner Nähe und gewohnten Umgebung stattfindet, ist wirklich hilfreich.“ Ab November sind außerdem Grippeimpfaktionen in den Hilfswerk Nachbarschaftszentren geplant.
Niederschwelliger Zugang für alle
Mit den Vorsorgeuntersuchungen direkt in den Nachbarschaftszentren wird eine inhaltliche und direkte Brücke zum Wiener Gesundheitssystem und dem Thema Vorsorge gebaut. Auch Personen ohne E-Card und Krankenversicherung können teilnehmen. Vorsorgeuntersuchungen in einem Nachbarschaftszentrum anzubieten, das sozialer Treffpunkt für unterschiedlichste Menschen und Altersgruppen ist, bringt das Thema Vorsorge direkt zu den Menschen. „Im Rahmen unserer Stadtteilarbeit ist das Thema Gesundheit und Gesundheitsförderung seit mehr als 40 Jahren integraler Bestandteil unserer Aktivitäten. Die Vorsorgeuntersuchungen gemeinsam mit der MA 15 anzubieten, ist ein nächster, wichtiger Schritt in Richtung inklusive Gesundheitsvorsorge im Grätzel – mit dem Ziel, den Anteil an Menschen, regelmäßig Vorsorgeuntersuchen in Anspruch zu nehmen, zu erhöhen“, so Sabine Geringer, Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks, über die gelungene Kooperation.
„Wir freuen uns, die sehr wichtige Gesundenuntersuchung, in Kooperation mit dem Wiener Hilfswerk, den Wienerinnen und Wienern niederschwellig im jeweils eigenen Grätzl anbieten zu können“, bekräftigt auch Dr. Jochen Haidvogel, Leiter vom Gesundheitsdienst der Stadt Wien.
Hilfswerk Nachbarschaftszentren
Seit über 40 Jahren sind die zehn Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren Orte der Begegnung für Menschen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und sozialer Schichten. Mit rund 60 hauptamtlichen und rund 1.100 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die Hilfswerk Nachbarschaftszentren überparteilich und überkonfessionell. Respekt, Akzeptanz, Gleichberechtigung und Teilhabe sind ihre Grundsätze. Die Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks werden gefördert vom Fonds Soziales Wien aus Mitteln der Stadt Wien.
Weitere Informationen: www.nachbarschaftszentren.at
Rückfragehinweise
David Weichselbaum, MA – Wiener Hilfswerk
T: +43 1 512 36 61-1455, M: +43 664 618 93 13
E: presse(at)wiener.hilfswerk.at / www.wiener.hilfswerk.at
Sonja Vicht – Gesundheitsdienst der Stadt Wien (MA 15)
T: +43 1 4000 87567, M: +43 676 8118 87567
E: sonja.vicht(at)wien.gv.at
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