Am 28.5. dreht sich alles um das gute Zusammenleben in der Großstadt
Solidarische und funktionierende Nachbarschaften sind in Zeiten der Pandemie unverzichtbar. Wenn Menschen füreinander da sind, steigt die Lebensqualität – der jährliche Nachbarschaftstag hebt diesen Zusammenhang aufs Podest. Am 28.5. lassen Wiener Bürger/innen und Organisationen mit über 40 kontaktlosen Aktionen eindrucksvoll gute Nachbarschaften aufblühen. Bei Pflanzentauschbörsen, Stadtspaziergängen oder kreativen Workshops im Freien können sich Wiener und Wienerinnen unter Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen begegnen und nachbarschaftliche Kontakte knüpfen.
Wiesenblumensamen beim Kick-off sorgen für blühende Nachbarschaften
Die Hilfswerk Nachbarschaftszentren und die Stadt Wien für Integration und Diversität veranstalteten am Alfred-Kubin-Platz den Kick-off zum Nachbarschaftstag. Unter dem Motto „Die Nachbarschaft erblüht“ verteilten Donaustädter Gemeinderat Josef Taucher, Donaustadt-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy und Wiener Organisationen Sackerl mit Wiesenblumensamen zum Weiterverschenken oder selber Garteln.
„Der Nachbarschaftstag ist gerade in Zeiten wie diesen wichtiger denn je und das diesjährige Motto könnte passender nicht gewählt sein – ich freue mich sowohl persönlich als auch in meiner Funktion als Bezirksvorsteher, diese wertvolle Aktion unterstützen zu können!“, so Donaustadt-Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy.
Josef Taucher, der den Europäischen Nachbarschaftstag gemeinsam mit der Lokalen Agenda ursprünglich nach Wien holte, betonte die Bedeutung des Zusammenhalts in Zeiten der Pandemie: „Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig eine gute Nachbarschaft, Solidarität und Zusammenhalt sind. Was ich als Politiker, Vater und Mensch mit Herz besonders in dieser Zeit wahrgenommen habe, sind die vielen jungen Menschen, die für ihre Nachbar*innen einkaufen gegangen sind und aufeinander geschaut haben. Diese Solidarität war überwältigend und zeigt, dass jetzt die neue Zeit des Zusammenhalts ist.“
Am Nachbarschaftstag können sich alle Wiener und Wienerinnen an über 30 Orten ihre eigenen Sackerl mit Blumensamen gratis abholen. Auf der Website www.nachbarschaftstag.at sind die Standorte auf einer Karte eingezeichnet.
Bürgermeister Dr. Michael Ludwig übernimmt den Ehrenschutz
Mit dem Ehrenschutz zeigt Bürgermeister Dr. Michael Ludwig große Anerkennung für das gute Zusammenleben in der Nachbarschaft. Wien machte den Auftakt für den ersten Nachbarschaftstag 2008 und wurde 2009 mit dem European Label „Friendly And Cohesive City“ ausgezeichnet. Seither ist der Tag ein jährliches Highlight, bei dem die Aktionen vieler Wiener Organisationen und Einzelinitiativen die Vernetzung unter Nachbarn und Nachbarinnen fördern und so die Basis für ein gutes und respektvolles Miteinander schaffen.
Der Nachbarschaftstag begegnet der wachsenden Isolation und Anonymität in der Großstadt
Der Startschuss für den ersten Nachbarschaftstag fiel 1999 in Paris. Die Initiative setzte sich zum Ziel, der wachsenden Isolation und Anonymität in der Großstadt zu begegnen. Seither reicht der Nachbarschaftstag weit über die europäischen Grenzen hinaus und wird weltweit gefeiert. International beteiligen sich Menschen aus 49 Ländern.
Rückfragehinweis:
Dipl.-Ing. Philipp Asamer / Medienarbeit Nachbarschaftszentren
T: +43 1 512 36 61-3004 / E: philipp.asamer(at)wiener.hilfswerk.at
W: www.wiener.hilfswerk.at / f: www.facebook.com/Nachbarschaftszentren.Wiener.Hilfswerk
Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren
Seit 40 Jahren sind die zehn Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren Orte der Begegnung für Menschen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und sozialer Schichten. Mit 60 hauptamtlichen und mehr als 1.100 freiwilligen Mitarbeiter/innen sind die Hilfswerk Nachbarschaftszentren überparteilich und überreligiös. Respekt, Akzeptanz, Gleichberechtigung und Teilhabe sind ihre Grundsätze. Die Stadt Wien fördert die Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks. Weitere Informationen: www.nachbarschaftszentren.at
Wiener Hilfswerk
Das Wiener Hilfswerk ist eine gemeinnützige und mildtätige Organisation, die im Bereich der mobilen Sozialdienste (Heimhilfen, Hauskrankenpflege etc.), in der Kinderbetreuung sowie in der Flüchtlingshilfe und in ihren Einrichtungen (Tageszentren für Senioren, Nachbarschaftszentren, Wohnungslosenhilfe, Seniorenwohngemeinschaften, Sozialmärkte, Freizeiteinrichtungen für Menschen mit Behinderung) mehr als 2.000 haupt- und ehrenamtliche sowie freiwillige Mitarbeiter/innen beschäftigt. Weitere Informationen: www.wiener.hilfswerk.at
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