Wien, 19.6.2023 – Die hohen Teuerungsraten setzen die in Österreich lebenden Menschen unter Druck. Markus Reiter, Bezirksvorsteher des 7. Wiener Gemeindebezirks, besuchte deshalb den Sozialmarkt des Wiener Hilfswerks, der immer mehr Kundinnen und Kunden verzeichnet, und half einen Vormittag selbst vor Ort mit. „Wir alle spüren die Teuerung. Wer wenig Geld hat, oder Sozialhilfe erhält, weiß oft nicht mehr, wo noch gespart werden kann“, so Reiter. „Leider schützt Arbeit nicht vor Armut, gerade nicht bei Inflation. Ob Niedriglohn oder Teilzeit, aufgrund von Pflege oder Betreuung: Der überwiegende Teil der Sozialhilfe-Bezieher*innen erhält die staatliche Leistung als wichtigen Zuschuss, weil das Einkommen sonst nicht reichen würde. Wichtig sind die zusätzlichen Maßnahmen der Regierung und der Stadt. Und wir müssen daher jetzt das soziale Netz enger stricken“, so Reiter weiter. „Mir ist der Zusammenhalt wichtig – in der Familie, im Freundeskreis, in der Schulklasse, der Nachbarschaft, im Bezirk. Schauen wir nicht weg, sind wir füreinander da. Als Bezirksvorsteher ist es mir daher ein Anliegen, auch selbst konkret zu helfen. Ich habe mich daher selbst engagiert und appelliere an alle engagierten Einzelpersonen und auch Betriebe, denen es möglich ist, es mir gleich zu tun“, so Neubaus Bezirksvorsteher.
„Mit unseren Sozialmärkten ist es uns möglich, Menschen, denen die Teuerungen schwer zu schaffen machen, ein Stück weit zu unterstützen und für Entlastung zu sorgen. In der gestiegenen Nachfrage wird jedoch die aktuelle Situation, in der sich viele Menschen befinden, überdeutlich: waren es im Frühjahr 2022 noch 4.000, sind es aktuell bereits 6.300 Haushalte mit aktiver Einkaufskarte in unseren Sozialmärkten – das ist eine Steigerung von fast 60 Prozent innerhalb eines Jahres“, so Sabine Geringer, Geschäftsführerin des Wiener Hilfswerks, zu den Entwicklungen in den letzten Monaten.
So können Unternehmen helfen
Das Wiener Hilfswerk freut sich auf Kooperationen und über Sachspenden für ihre Sozialmärkte. Betriebe können sich unter +43 (01) 512 36 61-5300 und soma(at)wiener.hilfswerk.at jederzeit unverbindlich darüber informieren, wie sie unterstützen können.
So können Menschen helfen, denen es besser geht
Menschen können helfen, indem sie Armutsbetroffene direkt oder sich an Hilfsorganisationen wie das Wiener Hilfswerk wenden. Dies ist über Sachspenden, wie zum Beispiel die Second Hand Ecke im Sozialmarkt im 7. Bezirk möglich, aber auch durch Geldspenden und ehrenamtliche Tätigkeiten. Für Menschen, die ehrenamtlich unterstützen möchten und eine sinnvolle Aufgabe suchen, gibt es beim Wiener Hilfswerk eine Vielzahl an Möglichkeiten: von Lernhilfen und Lesepatenschaften in den Nachbarschaftszentren über den Einsatz als „Gesundheitsbuddy“ zur Gesundheitsförderung im Alter bis hin zur Mithilfe in Einrichtungen wie dem Sozialmarkt, dem Secondhandshop mit Sinn „New Chance“ oder im Haus AWAT, der betreuten Wohnintegration von Geflüchteten. Mehr dazu unter: www.wiener.hilfswerk.at/sozialmarkt oder www.hilfswerk.at/wien/freiwilliges-engagement/freiwilliges-engagement/
Download-Bereich:
Bilder zur kostenfreien Verwendung. Fotocredit: ©PID/Christian Fürthner
Rückfragehinweise:
David Weichselbaum, MA – Wiener Hilfswerk
T: +43 1 512 36 61-1455, M: +43 664 618 93 13
E: presse(at)wiener.hilfswerk.at / www.wiener.hilfswerk.at
Mag.a Flora Eder – Büro Bezirksvorsteher Markus Reiter 7. Wiener Gemeindebezirk Neubau
Hermanngasse 24-26, 1070 Wien
T: +43 676 8118 07115
E: www.neubau.wien.at
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