Vor 40 Jahren packten hauptamtliche und freiwillige Mitarbeiter*innen des Sozialen Hilfswerks (heute Wiener Hilfswerk) gemeinsam an: Sie verwandelten ein Gasthaus in der Barichgasse 8 in das erste Nachbarschaftszentrum in Wien. Damals wie heute sind die zehn von der Stadt Wien geförderten Nachbarschaftszentren mit jährlich mehr als 220.000 Besucher*innen Begegnungsorte, an denen Gemeinschaft gelebt wird und sich unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen gegenseitig unterstützen. Zum 40-Jahr-Jubiläum besuchte Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke das Nachbarschaftszentrum in der Josefstadt, wo ihm die informative Festschrift feierlich überreicht wurde.
„Die Wiener Nachbarschaftszentren sind Orte der Begegnung in der Stadt und bringen Menschen aller Generationen und unabhängig von Herkunft zum Austausch zusammen. Das ist gerade heute wichtiger denn je und zeigt deutlich, dass Solidarität für uns in Wien nicht bloß ein Wort, sondern gelebter Wert ist. Genau deswegen fördert die Stadt die Wiener Nachbarschaftszentren mit 3 Mio. Euro, damit diese ihre wichtige Arbeit vor Ort weiterführen können“, sagt Stadtrat Peter Hanke.
Am Puls der Zeit
Seit 40 Jahren stehen die Nachbarschaftszentren mit den Menschen im Grätzel in regem Kontakt und bleiben dadurch am Puls der Zeit. Die Zentren sind für alle in Wien lebenden Menschen kostenfrei zugänglich und ein Ort des Austausches und der Kommunikation.
Michael Eibensteiner, Abteilungsleiter der Hilfswerk Nachbarschaftszentren, betont: „Das Lebendige an unserer Arbeit ist, mit den Menschen, die hier leben, das umzusetzen, was sie brauchen und wollen. Tag für Tag, seit mittlerweile 40 Jahren für alle Wiener*innen.“
Nachbarschaftszentren sind Orte der Umverteilung
Die über 1.300 Freiwilligen bringen ihre Fähigkeiten und Ideen in die zehn Zentren ein und geben Wissen in Form von eigenen Gruppen- und Hilfsangeboten an Nachbar*innen weiter. Nachbarschaftszentren sind somit Orte der Umverteilung, an denen Wissen, aber auch gespendete Waren und Lebensmittel an Menschen weitergegeben werden, die Unterstützung benötigen.
Solidarität in Krisenzeiten
Das Jubiläum ist Anlass, auf das solidarische Handeln in Krisenzeiten zurückzublicken. In der Corona-Krise starteten die Nachbarschaftszentren einen Besorgungsdienst, der gefährdeten Menschen aus Risikogruppen unbürokratisch und kontaktlos die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten sicherstellte. Damit leisteten die Zentren einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Krise.
Festschrift, Bilder und Geschichten
Bis zum Jahresende lassen die Nachbarschaftszentren die vergangenen und ereignisreichen Jahre auf Facebook und der eigenen Website mit Bildern, Videos und Geschichten Revue passieren. Die Festschrift „40 Jahre Nachbarschaftszentren“ ist auf der Homepage downloadbar und liegt in allen zehn Nachbarschaftszentren kostenlos auf.
Website: www.nachbarschaftszentren.at
Facebook: www.facebook.com/Nachbarschaftszentren.Wiener.Hilfswerk
Rückfragehinweis:
Dipl.-Ing. Philipp Asamer / Nachbarschaftszentren Öffentlichkeitsarbeit
T: 01 512 36 61 3004
E: philipp.asamer(at)wiener.hilfswerk.at
Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren
Mehr als 220.000 Personen besuchten 2019 die zehn Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren. Seit 40 Jahren sind diese Einrichtungen Orte der Begegnung für Menschen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und sozialer Schichten. Mit 60 hauptamtlichen und mehr als 1.300 freiwilligen Mitarbeiter*innen sind die Hilfswerk Nachbarschaftszentren überparteilich und überreligiös. Respekt, Akzeptanz, Gleichberechtigung und Teilhabe sind ihre Grundsätze. Die Stadt Wien fördert die Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks.
Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.