Innovation findet Stadt - Kick Off am 27.11.2019. V.l.n.r.: Markus Wölbitsch, Eva Bertalan, Johannes Gorbach, Sabine Geringer, Emil Diaconu, Robert Gulla.
Mit „Innovation findet Stadt“ starten die Hilfswerk-Nachbarschaftszentren in Kooperation mit der Social City Wien ein innovatives Pilotprojekt. „Innovation findet Stadt“ soll innovativen Querdenkerinnen und Querdenkern in Wien Raum zum Experimentieren geben. Das Konzept lautet „Social Innovation Prototyping“: Sozial nachhaltige Ideen, die die Städte von morgen und das Zusammenleben der Menschen gestalten, werden von den Projektpartnern mit Begleitung, Realitätschecks und Co-Working Space unterstützt. So soll für Start-Ups und Projekte, die bereit sind, kreativ urbane Herausforderungen in Angriff zu nehmen, Testen und Skalieren ermöglicht werden.
Lern- und Entwicklungsraum
Die zehn Hilfswerk-Nachbarschaftszentren sind niederschwellige Anlaufstellen für alle Menschen im Grätzl rund um Aktivitäten zu vielfältigen Themen, wie Gesundheit, Kultur, Bildung sowie für schnelle Hilfeleistungen. Mit ihren engagierten Teams und Freiwilligen bieten sie einen Ort und Unterstützung zum aktiven Mitgestalten der Nachbarschaft und des Zusammenlebens in der Stadt. Gemeinsam mit der Erfahrung der Social City Wien in Accelerator- und Inkubatorprogrammen und ihrem servicierten Co-Working Space für soziale Innovation wird nun Lern- und Entwicklungsraum für neue Ideen und gegenseitigen Austausch geschaffen, um Wien als soziale Stadt weiterzuentwickeln.
Training, Coaching, Mentoring
Das Prototyping-Angebot richtet sich sowohl an sich in Gründung befindende Projekte und Start-Ups sowie jene, die sich in Frühstadium oder Pilotphase befinden, als auch an bestehende und bereits operative Start-Ups mit Fokus auf soziale Nachhaltigkeit und soziale Innovation. Das Programm umfasst für drei bis vier Monate neben einem Arbeitsplatz im Co-Working Space bzw. Nachbarschaftszentrum auch Training, Coaching und Mentoring sowie Austausch, Teambuilding und Vernetzung. In einem strukturierten Prozess der Planung, Entwicklung und Testung werden gemeinsam mit Zielgruppen vor Ort sowie Expertinnen und Experten Workshops und Realitätschecks durchgeführt. Beim Kick-off am 27. November 2019 mit Stadtrat Markus Wölbitsch wurden das Social Innovation Prototyping Projekt sowie die zwei bestehenden sozial innovativen Start-Ups, Health Impact Transfer und everyone codes, vorgestellt. Im dort offiziell eröffneten Themencall werden bis zum 6. Dezember 2019 motivierte Start-ups und innovative Projektideen gesucht, die soziale Nachhaltigkeit durch ihre Kreativität fördern wollen.
Infos zum Projekt unter www.innovation-findet-stadt.at
Statements zum Projekt
„Das Projekt ˈSocial Innovation Prototypingˈ der Wiener Hilfswerk-Nachbarschaftszentren und der Social City Wien ist eine wichtige Starthilfe für soziale Ideen. Unsere Stadt braucht solche neuen, innovativen Wege: Wir wollen soziale Projekte dabei begleiten, ihnen Raum zum Wachsen geben und zum Erfolg führen.“ - Stadtrat Markus Wölbitsch
„LUKOIL unterstützt die Social City Wien nun schon seit Jahren – dabei freut uns besonders, dass immer wieder außergewöhnliche, innovative und kreative Projekte umgesetzt werden. Die Frage, wie sich das Zusammenleben der Menschen in den Städten zukünftig gestalten wird, beschäftigt uns schon heute. Digitalisierung, Bevölkerungswachstum und Nachhaltigkeit sind die großen Herausforderungen unserer Zeit. Mit dem Projekt ˈInnovation findet Stadtˈ werden sozial nachhaltige Projekte und Start-ups gefördert, um kreativ urbane Herausforderungen in Angriff zu nehmen.“ - Robert Gulla, CEO LUKOIL Holding
„Die Social City Wien ist bereits für zahlreiche AkteurInnen aus unterschiedlichen Sektoren Ansprechstelle für Soziale Innovation und will dieses unterstützende System ausbauen. Mit der Etablierung eines Social Innovation Prototyping Labs wird die Social City Wien diese verschiedenen Experimentier- und Kooperationsverbindungen in Wien zu seiner Bevölkerung, zur lokalen Wirtschaft, Bildungslandschaft sowie zu NGOs im Sozialbereich und zur Stadtverwaltungseinheiten weiterhin ausbauen, denn es braucht Räume für experimentelle Prozesse, um neue Fragen zu stellen und nachhaltige Antworten auf ungelöste Herausforderungen sektorübergreifend zu lösen. Diese Räume müssen auch nicht Teil der klassischen öffentlichen Verwaltung sein, denn die Arbeitsweise in Innovationslaboren soll gerade dazu führen, bewährte Strukturen aufbrechen, um neue Lösungen zu finden und zu ermöglichen.“ - Emil Diaconu, Geschäftsführer Social City Wien
„ˈInnovation findet Stadtˈ folgt den Traditionen Wiens als soziale Stadt und innovatives Zentrum. Die lokale Perspektive und Vernetzung im Sozialraum der Wiener Hilfswerk-Nachbarschaftszentren kombiniert mit dem Social Innovation Prototyping Programm und dem Co-Working Space der Social City Wien ergibt dabei niederschwellige Unterstützung und Raum zum Experimentieren für Start-ups und Projekte mit innovativen Ideen, die unsere Städte von morgen und unser soziales Zusammenleben gestalten wollen.“ - Johannes Gorbach, Projektleitung Innovation findet Stadt, Social City Wien
„Die Wiener Hilfswerk-Nachbarschaftszentren sind als soziale Einrichtungen immer ganz nah bei den Menschen, weil ihr Angebot sich an Personen aller Altersstufen, Kulturen und sozialen Schichten richtet. Daher macht es nur Sinn, dass unsere Zentren gemeinsam mit der Social City Wien dieses innovative Projekt umsetzen, denn es geht dabei um sozial nachhaltige Ideen und um die Zukunft des Zusammenlebens in der Großstadt. Hier können die Wiener Hilfswerk-Nachbarschaftszentren ihre Expertise ideal einbringen.“ - Sabine Geringer, Geschäftsführerin Wiener Hilfswerk
„Durch ˈSocial Innovation Prototypingˈ wird Lern- und Entwicklungsraum für neue Ideen und gegenseitigen Austausch geschaffen. So leisten wir mit den Wiener Hilfswerk-Nachbarschaftszentren einen Beitrag, um Wien als soziale Stadt weiterzuentwickeln.“ – Eva Bertalan, Projektleitung Innovation findet Stadt, Wiener Hilfswerk-Nachbarschaftszentren
Wiener Hilfswerk-Nachbarschaftszentren
Über 220.000 Personen besuchten 2018 die zehn Wiener Hilfswerk Nachbarschaftszentren. Seit fast 40 Jahren sind diese Einrichtungen Orte der Begegnung für Menschen unterschiedlicher Generationen, Kulturen und sozialer Schichten. Mit 60 Hauptamtlichen und mehr als 1.100 Freiwilligen sind die Hilfswerk-Nachbarschaftszentren überparteilich und überreligiös. Respekt, Akzeptanz, Gleichberechtigung und Teilhabe sind ihre Grundsätze. Die Stadt Wien fördert die Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks.
Wir danken unseren Sponsoren
Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.