Kalt, grau, dunkel. Wenn im Jänner die Weihnachtsstimmung verblasst, Lichterketten abgehängt und liebliche Dekorationen verstaut wurden, erscheint der Winter häufig plötzlich kahl. Die Sonne lässt sich nur kurzzeitig blicken und so manch berufstätige Person kennt wärmere Tage nur noch aus der Erinnerung. Das ist eine zusätzliche Belastung für unseren biologischen Rhythmus, der durch das fehlende Sonnenlicht ins Wanken kommen kann. Häufig beginnt genau dann der berühmt berüchtigte Winterblues zu wirken. Doch was ist der Winterblues eigentlich? Woran erkenne ich diesen? Und was kann ich dagegen tun?
Wenn wir vom Winterblues sprechen, ist die Rede von einer saisonal depressiven Verstimmung, die in gewissen Ausmaßen jeder bereits einmal verspürt hat.
Diese Verstimmung äußert sich häufig dadurch, dass Betroffene ein höheres Schlafbedürfnis verspüren. Damit einher geht eine Antriebslosigkeit, man hat das Gefühl, einfach nicht in die Gänge zu kommen. Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein Relikt aus der Steinzeit, denn damals musste der Körper im Winter mehrere Gänge zurückschalten, um Energie zu sparen. Im Zuge dessen kommt es auch vermehrt zu Heißhungerattacken, bei denen große Mengen an Kohlenhydraten und/oder Süßigkeiten gegessen werden.
Beinahe jeder kennt das Gefühl in der kalten Jahreszeit nicht aus dem Bett zu wollen und sich am liebsten auf der Couch einzugraben, anstatt bei Minusgraden vor die Türe zu gehen. Dauert diese Phase nicht länger als zwei Wochen an und gibt es in der Zwischenzeit auch immer wieder Stimmungshochs und glückliche Momente, in denen wir gut gelaunt durchs Leben gehen, müssen nicht gleich die Alarmglocken klingen.
Der Winterblues ist keine wirkliche Erkrankung, sondern eine Phase, die man jedoch auf jeden Fall beobachten sollte. Um diese Zeit gut zu überstehen, gibt es ein paar hilfreiche Tipps und Tricks, die unterstützend sein können:
Wenn die genannten Symptome über mehrere Wochen hinweg anhalten und man selbst kaum Besserung wahrnimmt oder es wenige bis keine Lichtblicke gibt, sollte man unbedingt Expertinnen und Experten hinzuziehen. Das können Hausärztinnen und Hausärzte oder Fachärztinnen und Fachärzte sein, die abklären, ob es sich beim Auslöser um ein gesundheitliches Problem handelt. Ebenso können aber auch psychosoziale Erstberatungen in Anspruch genommen werden, die über die Möglichkeiten der Behandlung und Therapie beraten. Unsere Teams der Psychosozialen Dienste Steiermark stehen hier mit Rat und Tat zur Seite.
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