Burnout wird zur Volkskrankheit Nummer eins - laut Studien zeigen etwa 40 % der Erwachsenen Anzeichen eines Erschöpfungssyndroms. Doch woran liegt das? Vielleicht kennen Sie das Gefühl, immer mehr leisten zu müssen, um endlich gut genug zu sein? Viele Menschen messen ihren Wert an ihrer Leistung, umso mehr man macht, umso wichtiger ist man. Dabei läuft man Gefahr an die persönlichen Grenzen zu stoßen, bzw. über seine Grenzen zu gehen.
Das ständige Streben nach Perfektionismus führt oft zu einem ungesunden Verhaltensmuster, bei dem man immer mehr arbeiten muss und die eigenen Erwartungen an sich selbst ständig steigen. Dieser Druck kann zu Überforderung, Erschöpfungszuständen und psychosomatischen Beschwerden wie Verspannungen, Magen-Darmproblemen, Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen führen. Das Eingeständnis, dass die eigenen Ansprüche nicht mehr erfüllt werden können, verstärkt oft negative Selbstgespräche und schmälert das Selbstwertgefühl weiter. Dieser Teufelskreis kann dazu führen, dass man sich noch mehr anstrengt, weiter scheitert und das Gefühl hat, dass nichts mehr funktioniert. Um dieses Hamsterrad zu stoppen, ist es entscheidend, sich seiner selbst bewusst zu werden. Das Erkennen des eigenen Wertes und ein Leben in Selbstachtsamkeit, Selbstfürsorge und Selbstliebe sind dabei entscheidende Faktoren, um die psychische Gesundheit positiv zu beeinflussen.
Wir nehmen viele angenehme Aspekte unseres Lebens oft als selbstverständlich hin. Um dies zu ändern, versuchen Sie, alltägliche Momente bewusst zu erleben. Beispielsweise könnten Sie Ihren morgendlichen Kaffee mit allen Sinnen genießen. Achten Sie auf das Mahlen der Bohnen, den aromatischen Duft des frisch gebrühten Kaffees und die Beschaffenheit der Crema. Nehmen Sie den ersten Schluck ganz bewusst wahr und lassen Sie sich von dem Geschmackserlebnis überraschen.
Dieses Prinzip lässt sich auf jede Mahlzeit anwenden. Genießen Sie jeden Bissen, indem Sie ihn bewusst schmecken und seine Textur wahrnehmen.
Auch das Duschen kann zu einem Moment der Achtsamkeit werden. Konzentrieren Sie sich auf das Gefühl des Wasserstrahls auf Ihrer Haut, den Duft Ihres Duschgels und die Wärme des Wassers. Diese Achtsamkeitsübung lässt sich leicht in Ihren Alltag integrieren und kann zu einer erhöhten Wahrnehmung und Wertschätzung der kleinen Freuden des Lebens führen.
Sich selbst zu lieben ist keine Selbstsucht, sondern eine Notwendigkeit für ein erfülltes Leben. Wenn es Ihnen gut geht, profitieren auch die Menschen in Ihrem Umfeld davon. Gehen Sie liebevoll mit sich selbst um, denn gute Laune und eine positive Stimmung sind ansteckend.
Falls es Ihnen schwer fällt sich selbst so anzunehmen, wie Sie sind, können Sie sich an unsere Psychosozialen Beratungsstellen wenden, dort finden Sie Expertinnen und Experten, die Sie gerne unterstützen.
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