Wenn ein geliebter Mensch Unterstützung benötigt, ist dies für alle Beteiligten eine schwierige Situation. Unabhängig davon, ob ein Pflegebedarf plötzlich oder schleichend auftritt. Die Angehörigenberatung der Mobilen Dienste dient als ideale Anlaufstelle, sollte professionelle Unterstützung notwendig werden.
Speziell in der Anfangsphase übernehmen Angehörige häufig die Pflege von geliebten Mitmenschen. Wochenpläne innerhalb der Familie werden erstellt, Großeinkäufe auf Vorrat getätigt und notwendige Wege erledigt. Je nach Ausmaß des Pflegebedarfs können gewisse Aufgaben wie die Körperpflege oder Medikamenteneinteilung von Freunden oder Familie abgenommen werden. Pflegende und versorgende Angehörige spielen eine entscheidende Rolle im Gesundheitswesen, da sie oft die primäre Unterstützung für ihre geliebten Menschen sind.
Um einer pflegebedürftigen Person unter die Arme greifen zu können, sind aber große Aufwände nötig. Pflege bedarf Zeit und Kraft, physisch wie psychisch. Speziell über einen längeren Zeitraum hinweg wird dies für pflegende Angehörige zur großen Belastung, weshalb sie sich spätestens dann häufig dazu entscheiden, Hilfe zu suchen. Möchte man pflegebedürftige Familienangehörige so lange wie möglich zu Hause gut betreut wissen, sind die Mobilen Dienste eine erste Anlaufstelle.
In erster Linie dient eine Angehörigenberatung dazu, wichtige Fragen zur Hauskrankenpflege zu beantworten. Neben dem Willen und der Kraft, einen geliebten Mitmenschen zu pflegen, sind ausreichendes Wissen und Fähigkeiten essenziell, um die bestmögliche Versorgung in den eigenen vier Wänden sicherzustellen. Pflege ist psychisch und emotional eine sehr anspruchsvolle Aufgabe und Angehörige stehen oft unter Druck. Darum ist es für sie von besonderer Bedeutung, sich zu schützen und für ihre eigene Gesundheit zu sorgen. Achtsamkeit und die Fähigkeit zur Abgrenzung sind entscheidend. Auch hier kann eine Beratung wichtige Informationen liefern.
Bei einem gemeinsamen Erstgespräch mit unserem Fachpersonal wird die Situation gemeinsam analysiert. Dazu wird abgeklärt, welcher Pflegebedarf gegeben ist. Das können bereits grundlegende Dinge wie die tägliche Körperpflege, Essen und Trinken oder der Gang zur Toilette sein. Auch wird besprochen, welche Ausrüstung vor Ort notwendig ist, um eine Person bestmöglich versorgen zu können. Das können Hilfsmittel zur Fortbewegung wie Rollatoren oder Rollstühle sein oder auch ein entsprechendes Pflegebett. Auch die Häufigkeit der Betreuung wird in der Beratung besprochen. Ist es notwendig, zweimal täglich für die entsprechende Körperpflege besucht zu werden oder reicht es einmal pro Woche, die Medikamente einzuteilen und den Blutdruck zu messen? Auch der finanzielle Aspekt ist in der Beratung enorm wichtig und anfallende Kosten werden ebenso erklärt wie Unterstützungsangebote und Fördermöglichkeiten.
Hier gelangen Sie zu den Standorten der Mobilen Dienste des Hilfswerks in der Steiermark.
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