Ein alter Mann saß vor den Toren einer Stadt. Alle Menschen, die in die Stadt gingen, kamen an ihm vorbei. Da blieb ein Fremder stehen und wandte sich höflich an den Mann: „Du kannst mir sicher sagen, wie die Menschen in dieser Stadt sind?“ Der Alte sah ihn lächelnd an: „Wie waren sie dort, wo du herkommst?“ „Freundlich, hilfsbereit und großzügig. Sehr angenehme Menschen“, antwortete der Fremde. „Genau so sind sie auch in dieser Stadt!“ sagte daraufhin der Alte. Das freute den Fremden und mit einem Lächeln passierte er das Stadttor. Wenig später trat ein anderer Fremder zu dem Mann und fragte ihn schroff: „Sag mir, Alter, wie sind die Menschen in dieser Stadt?“ Der Alte fragte auch ihn: „Wie waren sie dort, wo du zuletzt warst?“ „Furchtbar! Unfreundlich und arrogant.“ Der alte Mann seufzte und antwortete: „Ich fürchte, so sind sie auch in dieser Stadt.“
Von Anhängern gefeiert, von Skeptikern gerne als spiritueller Humbug abgetan, doch mittlerweile auch wissenschaftlich nachgewiesen: Wer etwas Gutes erwartet geht mit einer anderen Einstellung durch das Leben und ist zufriedener.
Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass eine positive Erwartungshaltung eine transformative Kraft in unserem Leben haben kann. Die Idee, dass unsere Gedanken und Erwartungen unser Leben beeinflussen können, ist nicht neu. Viele Weisheitslehren und philosophische Traditionen haben dies seit Jahrhunderten gelehrt.
Die Sache mit dem Urvertrauen
Eine der bemerkenswertesten Auswirkungen einer positiven Erwartungshaltung ist die Reduzierung von Stress. Stress hat in unserer hektischen Welt einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit. Er kann zu zahlreichen körperlichen und psychischen Problemen führen. Doch Menschen, die Zuversicht hegen und positive Erwartungen haben, zeigen in der Regel ein geringeres Stresslevel. Es ist wichtig zu betonen, dass Zuversicht und Urvertrauen nicht einfach nur naives Positivdenken sind. Es handelt sich um eine innere Einstellung, die auf einem tiefen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und in die Welt um uns herum basiert. Es geht darum, das Leben mit der inneren Überzeugung anzugehen, dass selbst in schwierigen Zeiten etwas Gutes geschehen kann.
Die Schwester der Zuversicht
Die Hoffnung, ein wichtiger und oft übersehener Aspekt der Zuversicht, ist eine innere Ausrichtung, die uns befähigt, positiv in die Zukunft zu blicken. Sie ist gepaart mit der festen Überzeugung, dass etwas Wünschenswertes eintreten wird, auch wenn wir keine Gewissheit darüber haben. Die Hoffnung ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das uns durch schwierige Zeiten führen kann und uns die Kraft gibt, uns mutig den Herausforderungen des Lebens zu stellen. Hoffnung ermutigt uns, aktiv an Lösungen zu arbeiten und nach Wegen zu suchen, um Schwierigkeiten zu überwinden.
Zu·ver·sicht / Substantiv, feminin [die]
festes Vertrauen (auf etwas zu erwartendes Gutes)
Woraus Zuversicht besteht
Wie schafft man es zuversichtlich zu sein, selbst in Zeiten von Unsicherheit und Stress? Reflexion und positive Selbstgespräche sind ein erster Schritt in Richtung Zuversicht. Zuversicht erfordert auch die Fähigkeit, Dinge loszulassen, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen. Indem man lernt, sich mit den Gegebenheiten des Lebens zu arrangieren und sich auf das zu konzentriert, was man selbst beeinflussen kann. Akzeptanz hilft dabei, unnötigen Stress und Sorgen abzubauen, Dankbarkeit unterstützt,
in dem man den Fokus auf Dinge legt, über die man sich freut. Das Erkennen und Schätzen der positiven Aspekte des eigenen Lebens kann dazu beitragen, eine optimistische Einstellung zu entwickeln. Zuversicht zu entwickeln und zu bewahren, ist eine lohnende Reise, die das Leben auf vielfältige Weise bereichern kann. Es ist ein Prozess der Selbstentdeckung und des Wachstums, der dazu beiträgt, Herausforderungen mit einer positiven Einstellung anzugehen.
Die Zuversicht in das Leben einladen
Viele neue oder moderne Angebote unterstützen ebenso dabei, die Zuversicht ins eigene Leben einzuladen und diese zu stärken. Hier kommen Angebote wie Resilienz-Trainings, Achtsamkeitsworkshops, Waldbaden, Atemtechniken und Mental Coaching ins Spiel. Eines haben sie gemeinsam: Sie bieten Werkzeuge und Techniken an, um Ruhe, Ausgeglichenheit, Reflexion und Zuversicht zu fördern. Denn Zuversicht ist mehr als nur eine positive Einstellung; sie ist eine Fähigkeit, die durch Übung und Bewusstsein gestärkt werden kann. Menschen, die Zuversicht und Resilienz kultivieren, neigen dazu, eher positive Gedanken und Wahrnehmungen zu haben. Sie erwarten Gutes, und diese positive Erwartungshaltung beeinflusst ihre Wahrnehmung der Welt um sie herum. Dies führt zu einem regelrechten – nennen wir es "Himmelskreis" - der Positivität, der ihr Leben in vielfältiger Weise bereichert. Sie sind besser in der Lage, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen, Beziehungen zu stärken und ein erfülltes, stressarmes Leben zu führen.
Zuversicht ist die Einstellung etwas Gutes zu erwarten.
Zusammengefasst hat dies Johann Wolfgang von Goethe im 18. Jahrhundert in dem folgenden Gedicht:
„Hebt mich das Glück,
so bin ich froh
und sing in dulci jubilo;
senkt sich das Rad und quetscht mich nieder, so denk ich:
Nun, es hebt sich wieder!“
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