Digitale Medien sind aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken und auch unsere Kinder wachsen bereits damit auf. Wir geben hilfreiche Tipps und Tricks wie man Kindern den gesunden Umgang mit Digitalen Medien beibringt.
Familienalltag prägt. Schauen die Eltern schon am Frühstückstisch ins Handy, ist das auch für die Kinder „normal“. Reflektieren Sie Ihren eigenen Medienkonsum und machen Sie sich bewusst, dass sich Ihre Kinder an Ihnen orientieren. In den ersten zwei Lebensjahren sollten digitale Medien nur selten genutzt werden: Im passiven Schauen auf einen Bildschirm fehlt die für kleine Kinder wichtige Komponente einer Interaktion mit den Dingen und Räumen, schnelle Bildwechsel können zu Reizüberflutung führen.
Es ist wie mit der Ernährung: Ein ausgewogener Tag besteht aus Abwechslung. Planen Sie nicht nur gelenkte Freizeitaktivitäten, sondern auch viel Zeit für freies, ungestörtes Spiel ein. Einige Minuten vor dem Fernseher oder Tablet können für größere Kinder Abwechslung bieten. Geben Sie Ihrem Kind danach Gelegenheit, das Gesehene nachzuspielen, zu zeichnen oder mit Baumaterial nachzustellen.
Kinder erobern die digitale Welt am besten schrittweise, gemeinsam mit ihren Eltern. Lassen Sie Ihr Kind Maus und Tastatur kennenlernen, zeigen Sie ihm altersgerechte Videos oder Websites. Im Vorschulalter kommen speziell für Kinder geeigneten Angebote mit vielen Bildern dazu. Ab dem Volksschulalter sollten Sie über die Gefahren des Internets sprechen und erklären, woran man sichere Websites erkennt.
Auch wenn es um die digitale Mediennutzung geht, sind Verbote wenig zielführend. Stellen Sie stattdessen mit Ihrem Kind gemeinam Regeln auf, wie oft, wie lange und was es an digitalen Medien nutzen darf und erklären Sie auch den Sinn dieser Regeln.
Selbstverantwortlich mit Medien umzugehen, erfordert einen langen Lernprozess und benötigt laufende Begleitung. Bei Videospielen mit Gewaltszenen ist Umsicht, aber keine Panik geboten: Lassen Sie sich das Spiel von Ihrem Kind zeigen und äußern Sie Ihre Bedenken. Besprechen Sie auch, woran Ihr Kind selbst merkt, wie realitätsgetreu Inhalte sind und was die Folgen von zu langem digitalen Medienkonsum sind (z.B. Unkonzentriertheit als Zeichen für Ermüdung).
Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.