Der Übergang (Transition) vom Kindergartenkind zum Schulkind stellt einen wichtigen Lebensabschnitt in der Entwicklung des Kindes dar. Es gibt viel Neues und Interessantes zu entdecken, aber es gilt auch sich anfangs in ungewohnten Verhältnissen zurechtzufinden. Damit die Freude auf die Schule erhalten bleibt und die Kinder diese Zeit erfolgreich meistern, braucht es Hilfestellungen von Eltern, Tageseltern, Erzieher*innen und Pädagog*innen.
Kinder sowie Erwachsene sind im Laufe ihres Lebens immer wieder mit Übergängen konfrontiert. Das bedeutet bekanntes Terrain zu verlassen, Neues zu entdecken, bereits gewonnene Erfahrungen einzubringen, neue Einblicke zu gewinnen und neue Wege zu erschließen. Für Fünf- und Sechsjährige sowie deren Eltern ist der bevorstehende Schuleintritt Chance und Herausforderung zugleich. Die Welt zu erforschen ist interessant und spannend, bedeutet aber auch Neues zu bewältigen und vor allem Mut und Zuversicht zu entwickeln.
Der Schuleintritt stellt somit tiefgreifende Veränderungen im Leben eines Kindes und seiner Bezugspersonen dar und ist ein Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt. Dieser Prozess beginnt bereits im letzten Kindergartenjahr und hat einen flexiblen Abschluss. Die Unterstützung endet also nicht mit dem ersten Schultag, sondern mit der Identifikation des Kindes als Schüler*in. Der Schulbeginn in der Volksschule bringt für Kinder häufig eine Trennung von vertrauten Personen und ihrer gewohnten Umgebung mit sich. Um ihnen den Übergang zu erleichtern, kann es hilfreich sein, positiv über Lehrer*innen zu sprechen und – wenn möglich – den Kontakt zu zukünftigen Mitschüler*innen herzustellen. Ein Besuch in der Schule kann ebenfalls positive Emotionen wecken. Zudem kann das spielerische Nachahmen des Schulalltags die Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt steigern. Ein gelungener Transitionsprozess, der sich in einer gelungenen Anpassungsleistung unmittelbar nach dem Schuleintritt, mittelfristig im Lernerfolg und im Freundschaftsstatus zeigt, kann sich positiv auf die weitere Entwicklung, beispielsweise auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes auswirken. Gerade frühe Übergänge „brauchen“ sensibilisierte Unterstützer*innen, wie etwa Eltern, Betreuer*innen und Pädagog*innen.
Kinder meistern den Übergang erfolgreich, wenn sie von einfühlsamen Menschen begleitet werden und in den folgenden Fähigkeiten (Kompetenzen) gestärkt werden:
Im Speziellen können Eltern ihr Kind gut unterstützen, indem sie:
Gehen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind auf die Suche, was der Ernst des Lebens ist.
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