Wir basteln ein Naturbuch

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, wird viel öfter Neues entdecken. Tagesmutter Birgit und ihre Tageskinder wissen das und halten die Augen immer offen, wenn sie in der Natur sind. 

Es wird genau beobachtet: Was krabbelt, was kriecht, was fliegt? So lernen die Kinder die Natur besser kennen und üben sich gleichzeitig darin, aufmerksam durch den Alltag zu gehen. Damit das Erlernte auch im Gedächtnis bleibt, bastelt jedes Kind ein Naturbuch. Darin können sie Fotos der entdeckten Tiere einkleben und Informationen dazu notieren: Was frisst das Tier? Wo ist sein Lebensraum? Ist es tag- oder nachtaktiv? Wie alt wird es, welche Feinde hat es, wie bekommt das Tier Babies?

Es gibt so viel zu entdecken und zu lernen! Die Literatur hilft dabei: Wenn nichts oder nur wenig über das Entdeckte bekannt ist, werden verschiedene Tierbücher zum Nachschlagen herangezogen. 

Die Kinder lernen schnell aufmerksam zu sein und wissen, was wichtig ist, wenn man den Wald erforscht. Neben den Utensilien wie Gatschkleidung, Becherlupe, Kübel, Kamera und guten Augen darf nämlich eines nicht fehlen: Geduld! 

Damit so viel "wilde Natur" wie möglich erlebt wird, wandern Birgit und ihre Tageskinder auch nicht am Weg. Geht man nämlich quer durch den Wald und baut auch ein paar Steigungen ein ist der Ausflug nicht nur lustiger sondern auch viel abenteuerlicher...

Was steht drin im Naturbuch?

In den Naturbüchern werden alle Informationen rund um das entdeckte Tier dokumentiert. Ein paar Beispiele der erlernten Themen: 

• Salamander-Babies leben im Wasser. Sie können bis zu 25 Jahre alt werden. 
• Libellen sind Fleischfresser - sie ernähren sich beispielsweise von kleineren Insekten. Auch ihre Kinder leben im Wasser. 
• Es gibt Schmetterlingsraupen, die von Ameisen aufgezogen werden 
• Feldhasenjunge werden mit Fell und voll ausgebildeten Augen geboren, im Gegensatz zu den Kaninchen, die ohne Fell und blind geboren werden.