Die fünf Tageskinder von Hilfswerk Tagesmutter Birgit widmeten sich einem spannenden neuen Projekt: der Kräuterkunde. In Vorbereitung zu dem Thema wurden drei Kräuter und deren Superkräfte besprochen. Die Schafgarbe, welche in getrockneter Form als Tee gegen Bauchweh hilft, der Spitzwegerich, dessen Blatt auf der Haut wunderbar gegen Insektenstiche und deren unangenehmen Juckreiz wirkt und das Gänseblümchen, das man als vitaminreiche Beigabe in den Salat mischen kann. Beim täglichen Ausflug auf die Wiese und in den Wald wurden diese Pflanzen gesucht und die Kinder lernten, wie diese zu bestimmen sind.
Um das Thema zu vertiefen, fand ein Kräuterworkshop für die Kinder statt. Mit dabei als Special Guest: Kräuterpädagogin Bettina Rosenberger. Bereits beim Morgenkreis wurde über Pflanzen gesprochen: Welcher Gattung entstammt diese und wie riecht jene, wie fühlt sich die Blüte und das Blatt auf der Haut an? Jedes Kind durfte sich für den Tag aussuchen, welches Gewächs es gerne sein möchte, und so saßen auf der Wiese bald Gänseblümchen, Kornblumen, Echinacea und Melissen. Nächster Programmpunkt: eine Wiesen-Kräuter-Wanderung. Doch vor dem Abenteuer musste noch eine Stärkung verzehrt werden. Als Jause gab es passend zum Thema Blüten- und Kräuter-Butterbrote sowie frisches und saisonales Gemüse und Obst aus dem Garten. Gestärkt mit diesem Vitamin- und Nährstoffpaket starteten die Kinder in den nächsten Teil des Workshops.
Jedes Kind machte sich, ausgestattet mit einem eigenen Notizbüchlein und einer Lupe, auf „Die magische Reise zu den Kräuterelfen“, diese hatte zum Ziel, Kräuter für einen Sirup zu sammeln. Unter dem Vergrößerungsglas ließen sich jedoch nicht nur Pflanzen und Kräuter besser erspähen, sondern auch die Tiere und Insekten von Wiese und Wald konnten noch besser beobachtet werden. Trotz der zahlreichen Blickfänger sammelten die Kinder mit großer Begeisterung und voller Konzentration alle benötigten Kräuter und setzten danach gemeinsam mit Bettina diesen auch an. Dabei lernten sie, welche Teile welcher Pflanze in den Sirup dürfen, bei manchen ist das die Blüte, bei anderen das Blatt und bei wiederum anderen muss der Stängel entfernt werden. Den Abschluss des Vormittages bildete ein ganz besonderes Mittagessen, da gab es Kräuter-Blüten-Stockbrot und Würstchen, bevor Bettina von der Gruppe verabschiedet wurde.
Auch nach dem abenteuergefüllten Besuch ging die Kräuterreise weiter. Der angesetzte Sirup musste umgerührt werden und die Gruppe lernte, wie lange es dauert, bis so ein selbst gemachter Saft fertig ist. Um die Wartezeit zu verkürzen wurden kleine Sirup Gläschen bemalt. Dann war es so weit – der selbst gesammelte und gemeinsam hergestellte Sirup durfte probiert werden und wurde zum mit nach Hause nehmen in die Kreativgläschen eingefüllt, sodass die Kinder ganz stolz auch ihre Familien davon kosten lassen konnten.
Während der Geschmack von Kräutern und der Duft von Blüten bei den Kindern noch tagelang für Begeisterung sorgte, steht schon das nächste pädagogische Projekt in den Startlöchern. Denn wo könnten denn die vielen Insekten, welche die Kinder durch die Kräuterlupen beobachtet hatten, wohnen? Gibt es da vielleicht ein Häuschen, das man für die freundlichen Krabbler und Flügeltiere bauen kann? Es scheint so, als ob Pischelsdorf schon bald ein neues Insektenhotel bekommen würde, wir bleiben dran und nehmen euch ganz bestimmt zu dessen Eröffnung mit.
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