In der Tageskindergruppe von Tagesmutter Birgit in Pischelsdorf, wurde beschlossen, ein Insektenhotel für die Überwinterung und Einnistung unterschiedlicher Krabbler zu bauen. Die von den Kindern mitgebrachten Holzplatten wurden zuerst von der Tagesmutter für die Schrauben angebohrt und infolgedessen unter Förderung der Selbstständigkeit und mit großer Geduld seitens der Kinder gemeinsam zusammengeschraubt. Der Morgenkreis wurde dazu genutzt, die verschiedenen Werkzeuge und deren Aufgaben und Verwendungszwecke kennenzulernen. Das gemeinsame Arbeiten am Insektenhaus bereitete den Kindern große Freude.
Um dem Häuschen seine Gemütlichkeit zu verleihen, wurde der tägliche Ausflug in den Wald genutzt, um Zapfen, Moos, Stöcke und Äste zu holen. Die Kinder hatten dann die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Nagelsorten zu entscheiden. Es gab sowohl große und kleine Nägel als auch dicke und dünne. Das Hotel wurde zunächst in eine obere und eine untere Etage geteilt. Der obere Bereich wurde mit Heu und Zapfen gefüllt, damit sich Marienkäfer, Ohrenschlürfer und andere Insektenfreunde einnisten können. In die untere Etage kamen dicke und dünne Äste, wobei die Hohlräume mit Zapfen und Heu ausgefüllt wurden. In die Äste wurden unterschiedlich tiefe Löcher mit größter Sauberkeit gebohrt, sodass sich die unterschiedlichen Arten der Wildbienen einnisten können. Am Dach wurden zusätzlich noch Baumrindenteile und Moos befestigt. Nachdem alles so weit fertig war, waren die Kinder sehr stolz auf sich und ihre Insektenhotels. Die Begeisterung der Eltern war groß und damit für die Hotels zu Hause der richtige Platz gefunden wird, bekamen die Eltern natürlich eine Beschreibung und einen Notfall-Insektenkalender mit nach Hause.
Ein Insektenhotel sollte einen sonnigen Platz bekommen und gleichzeitig beschützt vor Wind und Wetter aufgestellt oder angebracht werden. Am besten geeignet sind Süd-, Süd-Ost- und Süd-West-Ausrichtungen. Die Nisthilfen sollten nicht zu nahe am Boden sein (es besteht die Gefahr druch natürliche Fressfeinde), ebenso sollten diese nicht baumelnd aufgehängt werden. Im Winter darf ein Insektenhotel an Ort und Stelle bleiben und muss nicht gesiedelt werden. Beim Bau gilt es besonders auf die Sauberkeit der gebohrten Einfluglöcher zu achten, diese dürfen keinesfalls ausgefranst sein und müssen glattgeschliffen werden. Bienen könnten sich dort sonst die Flügel beim Hotel-Check-in verletzen.
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