Das Gebäude wird zentral an der Ecke Fahrschulstraße/Rupertusstraße erbaut und gesamt eine Nutzfläche von 820 qm umfassen. Baubeginn ist noch im Sommer 2024, die Fertigstellung ist für Winter 2025 geplant.
Das Gebäude wird sehr zentral unweit der Obertrumer Landesstraße gemeinsam mit der Preuner Vermietungs GmbH errichtet. Neben der Regionalstelle Flachgau mit Seniorentageszentrum sind auch Flächen für eine Apotheke, eine Dienstnehmer-Wohnung und zwei große Besprechungsräume vorgesehen. Diese Besprechungsräume können auch als Veranstaltungszentrum für größere Veranstaltungen genutzt werden. Im gesamten Flachgau arbeiten rund 400 Mitarbeiter*innen des Hilfswerk Salzburg (inkl. Seniorenheime Großgmain und Bergheim). Einziehen werden in die neue Regionalstelle Ende 2025/Anfang 2026 rund 20 Mitarbeiter*innen. Bisher waren deren Arbeitsplätze auf Standorte in Oberndorf und Henndorf verteilt. Der Standort Oberndorf wird als Außenstelle erhalten bleiben, gleich wie Hof und Wals: Damit ist sichergestellt, dass ganz getreu dem Motto „Große Hilfe, ganz nah“, das Angebot für die Menschen vor Ort erhalten bleibt. Die Zusammenlegung der beiden bisherigen Flachgau-Regionalstellen wird weitere Synergien und Optimierungen im Ablauf bringen.
Eigentum statt Miete
Insgesamt werden rund 5 Millionen Euro in die neue Regionalstelle Flachgau des Hilfswerk Salzburg im Eigentum investiert. Die hauseigene Tiefgarage wird 19 Stellplätze vorsehen. Am gleichen Standort wird – vorbehaltlich aller Genehmigungen – vom ehemaligen Bürgermeister der Stadt Salzburg und Fahrschulbesitzer Harald Preuner eine Apotheke errichtet. „Seit dem Bau unserer neuen Landesgeschäftsstelle in Puch geht unsere Strategie klar in Richtung Eigentum. Damit haben wir mehr Sicherheit und können besser planen. In Seekirchen war uns vor allem die zentrale Lage und damit gute Erreichbarkeit für unsere Kund*innen wichtig. Wir liegen in unmittelbarer Nähe zu BH und Bezirksgericht und auch die gerade im Bau befindliche S-Bahn-Haltestelle Seekirchen Stadt ist nicht weit weg. Weil wir so gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind, ist unser Dienstleistungsangebot auch für die umliegenden Unternehmen sehr attraktiv. Ich denke da vor allem an Betriebstageseltern oder Keep Balance, unser Beratungsangebot für Mitarbeitende“, so Christian Struber, Präsident des Hilfswerk Salzburg. In der neuen Regionalstelle Flachgau wird auf rund 300 Quadratmeter Fläche auch ein neues Seniorentageszentrum untergebracht sein. Tageszentren dieser Art ermöglichen es Senior*innen weiterhin in ihrem eigenen Zuhause zu leben und tagsüber Zeit, mit anderen Besucher*innen zu verbringen. Das Hilfswerk Salzburg bietet dort Unterhaltung und Gemeinschaft in der Gruppe oder auch in der Einzelbetreuung. Schwerpunkte sind: Fachpflege und Gesundheitsberatung, Bewegungsübungen und Gedächtnistraining, Kreativ-Workshops (z.B. Seidenmalen, Singen...), Essen in Gemeinschaft, Spaziergänge und Ausflüge, Feste feiern im Jahreskreis. Das neue Seniorentageszentrum wird für die Stadt Seekirchen ein weiteres Angebot für Senior*innen: „Mich freut es sehr, dass das Hilfswerk dieses Angebot bei uns schafft. Damit haben Senior*innen unserer Stadt eine weitere Möglichkeit der Unterstützung. Im neuen Tageszentrum werden die Besucher*innen deutlich mehr Platz haben und es ist vor allem sehr zentral gelegen und gut erreichbar“, so Konrad Pieringer, Bürgermeister der Stadt Seekirchen.
Über das Hilfswerk Salzburg
Das Hilfswerk Salzburg ist mit seinen Dienstleistungen dort, wo die Menschen sind. Rund 1.400 Mitarbeitende und 600 Ehrenamtliche unterstützen Kunden im gesamten Bundesland Salzburg, aufgeteilt in eine Landesgeschäftsstelle in Puch und derzeit 9 Regionalstellen. Die Angebote reichen von Kinder- und Jugendarbeit bis zur Seniorenbetreuung. Bei den mobilen Pflegedienstleistungen ist das Hilfswerk Salzburg erster Ansprechpartner im Bundesland. Gegründet wurde es 1988 in Nachfolge des seit 1955 bestehenden Salzburger Wohlfahrtsdienstes. Ziel war es, eine dezentral gesteuerte, kunden- und mitarbeiternahe Organisation zu werden, um flexibel im gesamten Bundesland agieren zu können.
Monatlich werden 8.156 Menschen in den Bereichen Pflege, Soziale Arbeit, Kinderpädagogik und Jugendarbeit unterstützt.