In Zeiten der Krise wie jener der Corona-Pandemie sind pflegende Angehörige besonders gefordert. Vor allem jene, die Verwandte mit Demenz betreuen. Viele leben gemeinsam mit dem Pflegebedürftigen in einem Haushalt und sind – aufgrund der empfohlenen Reduktion sozialer Kontakte – oft die alleinige Bezugsperson für ihre Verwandten. Pflegende Angehörige sind daher großem Druck ausgesetzt – eigene Bedürfnisse werden zurückgestellt und (kleine) Auszeiten zum „Luft holen“ bzw. Entspannen sind nicht immer so einfach möglich.
Vor diesem Hintergrund hat das Hilfswerk ein Pflegetraining für Angehörige in 10 Modulen entwickelt. Ziel ist es, Betroffene mit Fertigkeiten auszustatten, die ihren Betreuungsalltag erleichtern. Gleichzeitig wird Raum für Austausch mit anderen Betroffenen geschaffen. Unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen werden die Trainings in Kleingruppen aktuell im Hilfswerk Bildungszentrum Puch-Urstein angeboten. In der „Wohnwerkstatt“, einer realitätsgetreuen Musterwohnung, kann hier unter Anleitung praxisnahe geübt werden. Künftig sollen die Workshops auch regional im Bundesland Salzburg stattfinden, um jene pflegenden Angehörigen zu erreichen, die zeitlich oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.
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