Bei der medikamentösen Behandlung wird häufig auf sogenannte Antidementiva zurückgegriffen. Sie verbessern vorübergehend die Hirnleistung bzw. verzögern ihre Verschlechterung. Da mit einer Demenz auch Depressionen oder Antriebsminderungen einhergehen können, kommen mitunter auch Antidepressiva zum Einsatz.
Da älteren Personen, die an Schluckbeschwerden oder an Problemen im MagenDarmbereich leiden, die orale Einnahme von Medikamenten schwer fallen kann, stehen als Alternative transdermale Pflaster zur Verfügung, bei denen der Wirkstoff des Medikaments über die Haut aufgenommen wird. Das Pflaster kann auf dem oberen oder unteren Rückenbereich, den Oberarm oder den Brustkorb aufgeklebt werden, wodurch eine optische Kontrolle durch die betreuende Person unterstützt wird. Der Wirkstoff wird über 24 Stunden gleichmäßig freigesetzt.
Nichtmedikamentöse Therapie und Behandlungsformen beginnen am besten unmittelbar nach der Diagnose. Die Art der Therapie sollte den Vorlieben der/des Betroffenen entgegenkommen. Grundsätzlich lässt sich sagen: Was früher Freude bereitet hat und es weiterhin tut, das hilft. Das kann von Musik, Mal und Kunsttherapie über Gedächtnistraining, Bewegung und Sport oder Kochtherapie bis hin zu Einzel oder Gruppentherapie und zu Selbsthilfegruppen gehen.
Diese Therapien und Behandlungen stärken Alltagsfertigkeiten, die psychische Befindlichkeit und das Selbstwertgefühl. Darüber hinaus bewahren sie vor frühzeitiger Isolation. In einem frühen Stadium von Demenz helfen sie dabei, die geistige Leistungsfähigkeit möglichst lange aufrecht zu erhalten.
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