Hermine G.: „Während des Tages nickt mein Mann ständig ein, in der Nacht ist er dann wach und unterwegs“. Aber ich brauche meinen Schlaf, sonst weiß ich nicht, wie ich den Tag durchhalten soll.“
Bei vielen Menschen mit Demenz ändert sich der Schlaf-Wach-Rhythmus und manchmal können sie Tag und Nacht nicht mehr auseinanderhalten. Oft werden sie am späten Nachmittag verwirrter oder unruhiger. Man bezeichnet dieses Phänomen als „Sundowning“. Betroffene können dann nicht einschlafen.
Wie lässt sich nun verhindern, dass die Nacht endgültig zum Tag wird?
Zeitliche Orientierungsstörungen können dazu führen, dass Menschen mit demenziellen Beeinträchtigungen aufstehen, wenn sie in der Nacht wach werden. Sie erledigen gewohnte Tätigkeiten, vergessen manchmal wo sie sind und dass eigentlich Schlafenszeit ist.
Wenn nach ärztlicher Verordnung Schlafmittel verabreicht werden, beobachten Sie die Wirkung auf das Schlafverhalten. Achten Sie auch darauf, ob diese am nächsten Tag noch benommen und schläfrig machen, denn das könnte die Sturzgefahr erhöhen. Teilen Sie ihre Beobachtungen der Ärztin/dem Arzt mit. Hilfreich ist auch die Beratung von Pflegepersonen zur Vorbeugung von Stürzen.
Hinweis
Schlafstörungen sind ein typisches Demenz-Symptom, können aber auch andere Ursachen haben: Depression, Verdauungsprobleme, gehäuftes Urinieren in der Nacht, bestimmte Medikamente, Angst oder Halluzinationen.
<< zurück zur Übersicht "Tipps: Was im Alltag hilfreich sein kann"
Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.