Das eigene Auto – ein Mittel zum Zweck, für viele ein Statussymbol. Fällt es weg, wird das als großer Eingriff empfunden, der einem Flexibilität und Selbstbestimmung nimmt. Wie also vorgehen, wenn man merkt, dass ein Mensch mit Demenz für sich und andere eine Gefahr im Straßenverkehr darstellen kann?
Betroffene führen gerne ins Treffen, dass sie keine Anfänger seinen. Das mag stimmen. Allerdings nimmt die geistige Leistungsfähigkeit im Krankheitsverlauf ab, was auch langjährige Erfahrung nicht wettmachen kann. Menschen mit Demenz können dann selbst in normalen Situationen nicht mehr schnell und folgerichtig reagieren. Es hat sich bewährt, schon frühzeitig zu besprechen, dass sie oder er einmal auf das Auto verzichten wird müssen.
Eine typische Situation
Heinz B.: „Mein Vater will nicht einsehen, dass er nicht mehr Autofahren kann. Er ist eine Gefahr für sich und andere. Sobald ich das Thema anspreche, stellt er auf stur. Er wird nie freiwillig auf sein geliebtes Auto verzichten.“
Unser Tipp: Bleiben Sie am Thema dran und reden Sie über die Gefahren für Ihren Vater und für andere Verkehrsteilnehmende. Üben Sie gemeinsam wichtige Wege mit dem Bus oder Zug zurückzulegen, oder erkundigen Sie sich über spezielle Taxitarife in Ihrem Wohnort. Wenn das Risiko zu groß wird und jede Einsicht fehlt, kann ein letzter Ausweg sein, den Autoschlüssel vorerst an sich zu nehmen.
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