Vergisst man eben mal ein Wort, fällt es einem schwerer sich zu konzentrieren, benötigt man für ein und dieselbe Tätigkeit länger als bisher, so bringt man das nicht unbedingt mit einer Erkrankung in Verbindung. Menschen mit beginnender Demenz geht es nicht anders. Irgendwann einmal kommt es aber zu einer Art Wendepunkt. Sie merken, dass sich derartige Situationen häufen. Die „natürliche“ Reaktion: Verdrängung, denn es besteht kein akuter Handlungsbedarf, wie es beispielsweise bei Schmerzen der Fall wäre.
Betroffene entwickeln Bewältigungsstrategien: Sie kompensieren Defizite und konzentrieren sich auf Fertigkeiten, die sie noch gut können. Der Taschenrechner kommt öfter zum Einsatz, Notizzettel unterstützen im Alltag. Sind Gäste zu Besuch, macht man sich gerne nützlich, um dem Trubel und den verwirrenden Gesprächen zu entgehen.
Das ist an sich eine gute Reaktion, denn diese Strategien verlängern die Phase der Selbstständigkeit. Sie bestärken Betroffene aber auch in dem Glauben, „ich bin nicht krank.“ Sucht man als Angehörige oder Angehöriger das Gespräch, zeigen sich Menschen mit Demenz oft uneinsichtig. Es empfiehlt sich trotzdem, am Thema dran zu bleiben. Denn man kann Betroffene dabei unterstützen, ihre Bewältigungsstrategien zu erhalten, weiter aus zubauen und neue zu lernen.
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