Bereits kleine Veränderungen Ihres Verhaltens oder Ihrer Lebensweise können positive Effekte bewirken und Ihr Wohlbefinden stärken! Tägliche Bewegung an der frischen Luft tut Ihrem Organismus gut und hält Ihren Verdauungsapparat in Schwung. Weniger bewegliche Menschen können ihren Körper auch mit sanftem Kopf-, Arm- oder Beinkreisen mobilisieren.
Ein wenig auf das Gewicht zu achten, ist ebenfalls förderlich für Ihre Gesundheit. Übergewicht kann die Beckenbodenmuskulatur belasten und es erschweren, die Kontinenz zu erhalten.
Apropos Beckenboden: Diese etwas versteckte Muskelgruppe übernimmt eine sehr wichtige Rolle beim Zurückhalten oder Loslassen von Harn oder Stuhl. Beckenbodengymnastik ist daher bei vielen Formen der Inkontinenz eine tragende Säule. Sowohl in der Vorbeugung als auch in der Rehabilitation, und bei Frauen ebenso wie bei Männern.
Zu Beginn ist es ratsam, wenn Sie das Beckenbodentraining im Rahmen einer Physiotherapie erlernen. Danach sollten Sie die Übungen in Ihre tägliche Routine einfließen lassen. Die Übungen können Sie sehr gut zu Hause durchführen. Am besten in bequemer Kleidung und auf einer Matte oder auch auf einem Sessel.
Im folgenden kurzen Film verrät Ihnen Katharina Meller, Lehrtherapeutin für Physiotherapie, warum genau jetzt der beste Moment ist, um mit dem Beckenbodentraining zu beginnen.
Medikamente
Bei manchen Formen der Inkontinenz ist es möglich, die Beschwerden durch Medikamente zu lindern. Eine Heilung wird damit jedoch meist nicht erzielt. Es gibt Medikamente, die die Überaktivität des Blasenmuskels reduzieren, andere wiederum können ein stärkeres Zusammenziehen des Schließmuskels bewirken. Und natürlich gibt es Medikamente gegen Durchfall oder Verstopfung sowie Antibiotika, die bei Infekten helfen.
Steht bei Frauen eine Inkontinenz in Zusammenhang mit der Menopause, kommen Östrogene zum Einsatz. Das Injizieren von Botox in die Blasenmuskulatur ist eine weitere medizinische Behandlungsmöglichkeit. Über eine eventuelle medikamentöse Behandlung sollte auf jeden Fall Ihre Ärztin oder Ihr Arzt entscheiden!
Operationen
Bei unzureichendem Erfolg konservativer Therapien können Fachärztinnen oder Fachärzte auch Operationen in Erwägung ziehen. Zum Beispiel, um die Schließmuskulatur chirurgisch wieder aufzubauen, einen Blasenschrittmacher oder eine Schlinge unter der Harnröhre einzusetzen oder einen Mastdarmvorfall zu beheben.
Als ältere betroffene Person oder pflegende/r Angehörige/r können Sie an Ihre Grenzen stoßen – vor allem bei schwereren Graden von Inkontinenz. Entlastung bringt Ihnen in einer solchen Situation eine Pflege- und Inkontinenzberatung durch eine mobile Pflegefachkraft. Sie unterstützt Sie durch gezielte, individuelle Lösungen. Zum Beispiel
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