Trinken Sie genug? Etwa 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht sollten es sein.
Achten Sie darauf, dass Sie genug trinken. Ca. 1,5 bis 2 Liter pro Tag oder 30 Milliliter pro Kilogramm Körpergewicht sollten es täglich sein. Trinken wir zu wenig, ist der Harn in der Blase konzentriert. Er reizt die Blasenschleimhaut, und Infektionen können die Folge sein.
Warten Sie nicht auf ein Durstgefühl! Füllen Sie am Morgen eine Karaffe mit Wasser und versuchen Sie, das Wasser über den Vormittag verteilt zu trinken. Am Nachmittag folgt eine zweite Karaffe. Gegen Abend reduzieren Sie die Trinkmenge. So vermeiden oder verringern Sie nächtlichen Harndrang.
Stilles Wasser ist am besten für unseren Körper, zur Abwechslung eignen sich ungesüßte Kräuter- und Früchtetees. Prickelndes Wasser ist ebenso möglich, sofern Sie es gut vertragen. Kohlensäurehaltige Getränke können allerdings den Harndrang verstärken. Auch Kaffee und Schwarztee wirken ab einer Menge von ca. drei Tassen harntreibend – genießen Sie sie in Maßen. Dasselbe gilt für Alkohol. „Lieber etwas weniger“ ist deshalb auch hier die Devise – Ihrer Kontinenz und Ihrer gesamten Gesundheit zuliebe.
"Zu viel zu trinken begünstigt Inkontinenz" ist ein Mythos zum Thema Inkontinenz, der sich hartnäckig hält. Dabei ist es für unseren Organismus sehr wichtig, ihn tagtäglich mit genügend Flüssigkeit zu versorgen. Wenig zu trinken, um einer Inkontinenz vorzubeugen, ist deshalb nicht ratsam. Aber wer weiss schon, genau, wie viel er oder sie pro Tag trinkt?
Beobachten Sie Ihre Trink- und Ausscheidungsgewohnheiten eine Weile, das kann sehr aufschlussreich sein. Unser Trink- und Ausscheidungsprotokoll hilft Ihnen dabei.
Achten Sie auf ausgewogene, vitaminreiche und saisonale Kost. Essen Sie am besten mehrmals täglich ballaststoffreiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen, Linsen, Kichererbsen), Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Sie regen die Verdauung an und helfen, Verstopfung zu vermeiden. Dasselbe gilt für Sauerkrautsaft, Dörrzwetschgen und Buttermilch.
Ganz wichtig: Essen Sie sich satt, aber überessen Sie sich nicht. Nehmen Sie sich Zeit für regelmäßige, genussvolle Mahlzeiten und vermeiden Sie Lebensmittel, die Ihnen nicht guttun: Während die gute Freundin oder der Arbeitskollege auf ein bestimmtes Gemüse oder Obst schwört, löst es bei Ihnen vielleicht Verdauungsprobleme, Hautreizungen oder allergische Reaktionen aus. Hören Sie in dem Fall auf Ihren Körper und lassen Sie weg, worauf ihr Körper ungut reagiert. Das gilt auch für Unverträglichkeiten, die oft vorkommen: gegen Milchzucker (Laktose), Fruchtzucker (Fruktose) oder Gluten zum Beispiel.
Nehmen Sie sich Zeit für regelmäßige, genussvolle Mahlzeiten. Und essen Sie sich satt, aber überessen Sie sich nicht.
Versuchen Sie Verstopfung zu vermeiden. Sie ist eine der häufigsten Ursachen für spätere (Darm-)Inkontinenz. Achten Sie deshalb darauf, Ihren Stuhl „in Gang zu halten“! Trinken Sie ausreichend und essen Sie ballaststoffreich (siehe oben) und bewegen Sie sich regelmäßig.
Weitere Informationen und Empfehlungen zu gesunder Ernährung finden Sie auf dem öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung oder bei der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung unter www.oege.at.
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