So erkennen Sie Hautveränderungen
Im Alter lässt die Schutzfunktion unserer Haut nach. Die Wundheilung dauert länger. Dies kann zu Hautproblemen, schmerzhaften Entzündungen und mitunter ernsten Komplikationen führen.
Checkliste für Hautveränderungen
Lassen Sie Veränderungen oder Verletzungen frühzeitig behandeln!
Kontrollieren Sie regelmäßig:
- die Hautfalten unter den Achseln, Brüsten, am Bauch, in den Leisten auf Ekzeme
- die Haut zwischen Fingern und Zehen (Risiko Pilzinfektion)
- den Intimbereich, vor allem bei Inkontinenz
- die Haut an den Füßen, vor allem bei Diabetes
- Körperstellen über kantigen Knochen wie Fersen, Knöcheln, Ellenbogen, Schulterblättern auf Druckstellen (Risiko Wundliegen)
- die Haut unter Hilfsmitteln wie Brillen, Hörgeräten, Orthesen auf Druckstellen
Kontaktieren Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt bzw. pflegefachliche Ansprechperson bei folgenden Anzeichen:
- Druckstellen
- Verfärbungen
- rissige oder nässende Stellen
- Wunden
- veränderte Muttermale
- Ausschlag
- Schwellung
- Blasen
- Schmerzen
- Jucken
- Brennen.
- Auch ein unangenehmer Geruch oder ungewöhnlich warme, kalte, feste oder weiche Haut bedarf einer fachlichen Abklärung!
Vorsicht bei Medikamenten
Bestimmte Medikamente können Hautprobleme begünstigen. Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, wenn Sie im Rahmen einer Medikamenteneinnahme Hautveränderungen bemerken!