Unsere Haut altert mit uns. Sie wird dünner, verliert ihre Elastizität und die natürliche Schutzbarriere nimmt ab. Wir stellen Ihnen nachfolgend die häufigsten Hautprobleme im Alter vor:
Durch den Alterungsprozess verliert die Haut an Feuchtigkeit und Lipiden. Bestimmte Umweltfaktoren (Sonnenstrahlung, Kälte, niedrige Luftfeuchtigkeit, so genannte Heizungsluft, Luftverschmutzung, …) belasten die Haut zusätzlich. Auch falsche Hautpflege oder übertriebene Hygiene (häufiges oder zu heißes Duschen oder Händewaschen mit nicht-rückfettenden Substanzen) können die Haut schädigen. Das Ergebnis: Die Haut trocknet aus, spannt, erscheint matt und weist oft schuppige oder juckende Stellen auf.
Ist die Haut extrem trocken, dünn, verletzlich und wirkt fast transparent, spricht man von Pergamenthaut. Ursachen dafür sind unter anderem: die Einnahme von Kortison, Insulin oder Gerinnungshemmern, Krankheiten wie Diabetes, Arthritis oder Leberzirrhose, UV-Strahlung, Vitamin- und Mineralstoffmangel.
Pergamenthaut tritt hauptsächlich im Gesicht, an Ellenbogen, Unterarmen, Handrücken und Schienbeinen auf. Sie kann aber grundsätzlich am ganzen Körper entstehen. Wenn sich die Haut einmal zu Pergamenthaut verändert hat, lässt sich dies nicht rückgängig machen. Mit der richtigen Behandlung und speziellen Schutzmaßnahmen werden die Symptome jedoch gemildert.
Bei Blasen- oder Darmschwäche kann es vorkommen, dass Urin oder Stuhl zu lange auf der Haut bleiben und sie schädigen. Infektionen können die Folge sein. Bei Inkontinenz ist es daher wichtig, die Haut wirksam zu schützen: Durch den richtigen Ablauf bei der Intimpflege und -hygiene, geeigneten Inkontinenz-Produkten sowie hautschützenden Cremes oder Salben.
Wenn sich in Hautfalten Wärme und Feuchtigkeit sammeln, kann es zu Entzündungen kommen. Denn Bakterien fühlen sich im feucht-warmen Hautmilieu besonders wohl. Dieser so genannte Intertrigo – oft auch als Wundsein oder Hautwolf bezeichnet – entsteht insbesondere unter den Achseln und Brüsten, in der Leiste, an Bauchfalten oder zwischen den Zehen. Da mitunter auch Pilzinfektionen die Ursache sein können, ist eine ärztliche Abklärung unbedingt nötig.
Intertrigo wird mit desinfizierenden Salben und Trockenhalten der betroffenen Hautstellen, etwa mit Kompressen, behandelt. Diese können auch zur Vorbeugung genutzt werden. Ebenso wichtig sind eine gute Körperhygiene mit pH-neutralen Lotionen sowie das regelmäßige Abtrocknen gefährdeter Körperstellen.
Durch anhaltenden Druck auf bestimmte Körperstellen – etwa durch langes Sitzen oder Liegen – kann ein Druckgeschwür entstehen. Der umgangssprachlich auch als „Wundliegen“ bezeichnete Dekubitus betrifft vor allem Menschen, die für längere Zeit in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind.
Ein Dekubitus entsteht meist am Hinterkopf, an den Schulterblättern, an Ellenbogen, Kreuzbein, Gesäß, Knöcheln oder Fersen. Die betroffene Körperstelle wird nicht ausreichend durchblutet, entzündliche Reaktionen sind die Folge. Unbehandelt kann ein Dekubitus zu tiefen Gewebeschädigungen führen.
Dekubitus erkennen
Sie können die Haut-Broschüre bei unserer Servicehotline 0800 800 820 - kostenfrei aus ganz Österreich - bestellen.
Sie können die "Inkontinenz vorbeugen"-Broschüre bei unserer Servicehotline 0800 800 820 - kostenfrei aus ganz Österreich - bestellen.
Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.