Das hängt von den gesundheitlichen Einschränkungen Ihres Vaters ab. Es gibt jedoch Vorkehrungen, die in jedem Fall zielführend und nützlich sind: Beseitigen Sie „Stolperfallen“, um das Sturzrisiko einzudämmen. Das kann aufwendig sein, lohnt sich aber: Die Gefahr, die von Stolperfallen ausgeht, wird oft unterschätzt, die Folgen von Stürzen können jedoch verheerend sein. Anpassungen in Bad und WC sind ebenfalls hilfreich. Bringen Sie Haltegriffe und rutschfeste Matten an. Braucht Ihr Vater Hilfsmittel zum Gehen? Achten Sie im Haushalt Ihrer Eltern auf breite Durchgänge bei Türen und zwischen den Möbeln. Organisieren Sie die ärztlichen Verordnungen für die Hilfsmittel rechtzeitig. So können Sie diese besorgen, bevor Ihr Vater nach Hause kommt.
Unverzichtbar für viele Menschen sind Hilfsmittel zur Fortbewegung wie Gehstöcke, Rollatoren und verschiedene Rollstühle. In der Praxis bewährt haben sich auch Hilfsmittel für Bad und WC, wie Badewannensitz, Duschhocker oder Toilettenerhöhungen. Aber auch praktische Alltagshelfer wie Anziehhilfen, Greifhilfen, Griffadapter, Trinkbecher oder Warmhalteteller sind nützlich.
Im Bereich Schlafen und Lagern sind Sitzkissen, Auflagen, Matratzen, Lagerungshilfen und Pflegebetten bewährte Artikel. Schließlich gibt es noch Pflege- Hilfsmittel wie Verbandsmaterial, Desinfektions- und Hautpflegemittel, Inkontinenzvorlagen, Stützstrümpfe, aber auch spezielle Kleidung und Schuhe.
Ganz entscheidend ist die Behebung von „Stolperfallen“. Sehr hilfreich sind auch Betten und Sitzmöbel, die ausreichend hoch oder höhenverstellbar sind. Für stark bewegungseingeschränkte Menschen kann ein barrierefreier Zugang zum Haus wichtig sein.
In der Küche ist entscheidend, dass Küchengeräte, Geschirr und Lebensmittel leicht zugänglich sind. Und weil man manchmal zerstreut ist – und erst recht für den Fall, dass Demenz im Spiel ist – gibt es Schutzvorrichtungen für Herdplatten, die selbige nach einer bestimmten Zeitspanne selbst abschalten. Im Übrigen wird die Wartung von elektrischen Anlagen und Heizanlagen im Haus manchmal übersehen und vernachlässigt.
Die Krankenkassen unterstützen die Anschaffung bestimmter Hilfsmittel. Dafür ist eine Verordnung der/des behandelnden Ärztin/ Arztes erforderlich. Mit dieser Verordnung kann das Hilfsmittel beim zuständigen Vertragspartner der Krankenkassen, wie zum Beispiel beim Bandagisten, bezogen werden.
Für manche Artikel ist eine vorherige Genehmigung der Krankenkassen notwendig. Viele Hilfsmittel die bei der Pflege und Betreuung unterstützen können auch ohne Verordnung besorgt werden. Wenn Sie sich grundsätzlich beraten lassen möchten, können Sie bei Ihrem Bandagisten oder Fachverkäufer nachfragen oder Sie fragen einen Gesundheits- oder Pflegedienst wie das Hilfswerk.
Hier können Sie die Checkliste als PDF-Datei herunterladen und ausdrucken:
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