Wenn man miteinander spricht, tauscht man nicht nur Wörter und Sätze aus. Man gibt anderen auch Einblick ins eigene Denken und Fühlen. Der Erwerb von Einfühlungsvermögen und Sprache erfolgt Hand in Hand.
Aktivitäten, bei denen Rollen getauscht werden, fördern die Sprachentwicklung und soziale Kompetenz. Dazu gehören alle Spiele, bei denen Kinder ihnen vertraute Situationen imitieren, z. B. im Kaufmannsladen. Mit 4 bis 5 Jahren können Kinder aktiv die Perspektive wechseln, in die Haut anderer schlüpfen und Dialoge erfinden oder nachspielen. Im Spiel wird die Realität den eigenen Wünschen und Bedürfnissen angepasst.
Auch beim Erzählen von Geschichten kann man Kinder mit einfachen Fragen dazu anregen, in andere Gefühls- und Erfahrungswelten zu schlüpfen und diese zu verbalisieren. Zum Beispiel: „Was denkst du – wie fühlt sich das Entlein?“, „Weißt du, warum das Entlein so traurig ist?“, „Würde dich das auch traurig machen?“.
Mit Handpuppen kann man Kinder auf verschiedene Arten ansprechen. Im interaktiven Dialog erleben sie, dass Menschen unterschiedliche Vorlieben, Wissensstände und Ansichten haben und diese sprachlich unterschiedlich ausdrücken. Die Handpuppe muss kein teures Modell aus dem Fachhandel sein. Der kindlichen Fantasie reicht ein Taschentuch mit zwei aufgemalten Augen.
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