Kleinkinder erwerben ihre sprachlichen Fähigkeiten im intensiven Austausch mit ihren nahen Bezugspersonen. Je mehr Sinne dabei gefordert sind, umso einfacher und schneller lernen sie. Bildschirmmedien, wie Smartphone, Tablet oder Fernsehen, sprechen nur zwei Sinne an: Hören und Sehen. Auch TV-Serien, Videos und Apps können nicht auf die Bedürfnisse eines Kindes eingehen. Selbst pädagogisch wertvolle Angebote gehen von einem durchschnittlichen Entwicklungsstand aus, der dem einzelnen Kind selten gerecht wird.
Eltern sind nicht nur Sprachvorbilder, Kinder ahmen auch ihr übriges Verhalten nach. Greifen Eltern ständig zum Handy, wird es auch ihr Kind tun. Ein Handyverbot für Eltern wäre aber der falsche Schluss. Kinder sollten einen entspannten, kompetenten Umgang mit modernen Medien erlernen. Die Fähigkeit der selbstbestimmten, kritischen Mediennutzung erwerben sie allerdings nur durch begleiteten Gebrauch. Durch gemeinsames Entdecken digitaler Medien behalten wir nicht nur die Zeit im Griff, wir können auch die Eindrücke des Kindes gemeinsam besprechen und kritisches Hinterfragen anregen. Altersgerechte Spielalternativen, die mehrere Sinne ansprechen und die Aktivität der Kinder fördern, machen das Handy rasch unattraktiv: ein paar Blätter Papier und bunte Stifte, Stempel und Ausstechformen in Buchstabenform oder das gemeinsame Entdecken von Piktogrammen im öffentlichen Raum machen Spaß und fördern die kindliche Sprachentwicklung
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