Förderungen und steuerliche Absetzbarkeit

Die Kriterien für die Förderung sind:

• Nachweis der Pflegestufe 3 (In Niederösterreich bereits bei einer nachweislichen Demenz­erkrankung ab Pflegestufe 1)

• Einkommensgrenze von 2.500 Euro monatliches Netto-Gesamteinkommen der zu betreuenden Person (Pflegegeld, Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, Wohnungsbeihilfe zählen nicht zum Einkommen)

Förderhöhe Langzeitbetreuung (monatlich): max. 800 Euro für zwei sich abwechselnde Personenbetreuer*innen

Für die Kurzzeitbetreuung kann eine Förderung für pflegende ­Angehörige in Anspruch genommen werden. Der Antrag wird beim Sozialministeriumservice gestellt.

Personen, die pflegebedürftige Angehörige, welche mindestens Pflegegeld der Stufe 3 beziehen, als Hauptpflegeperson betreuen, können beim Amt der NÖ Landesregierung einen Urlaubszuschuss erhalten.

Die Voraussetzungen sind wie folgt:

• Die Antragstellerin  bzw. der Antragsteller muss österreichische Staatsbürgerin bzw. Staatsbürger oder Bürgerin bzw. Bürger eines EWR-Mitgliedstaates sein.
• Die Antragstellerin bzw. der Antragsteller muss den Hauptwohnsitz in Niederösterreich haben.
• Die Antragstellerin bzw. der Antragsteller muss die Hauptpflegetätigkeit von der pflegebedürftigen Person oder deren gesetzlichen Vertretung bzw. Erwachsenenvertretung bestätigen lassen.
• Der Urlaub muss in Österreich (mit oder ohne zu pflegender Person) verbracht werden.

Die Kosten der 24-Stunden-Betreuung sind (abzüglich Förderung und Pflegegeld) als außergewöhnliche Belastung unter bestimmten Bedingungen steuerlich absetzbar. 

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