"In der mobilen Pflege kann ich mich so verwirklichen wie ich mir das vorstelle."
In der diplomierten Pflege ist Susanne Wenzl schon ihr gesamtes Berufsleben: Mit 15 Jahren begann sie ihre Ausbildung, fast 30 Jahre lang war sie im stationären Bereich, also im Krankenhaus oder im Pflegeheim, tätig. "Ich wollte nie was anderes machen." Zur Hauskrankenpflege kam sie letztes Jahr durch ein besonderes Erlebnis. Nach einer Bauchdecken-Operation Ende 2021 konnte sie über Weihnachten und Neujahr im Spital nicht postoperativ betreut werden. Zum Glück, möchte man jetzt fast sagen. Da die eingesetzte VAC-Therapie, ein modernes System der Wundversorgung, jedoch professionelle Betreuung braucht, kam das Hilfswerk zum Einsatz.
"Na, du weist uns aber gut an“, hörte Frau Wenzl des öfteren von den Hilfwerker*innen, die zu ihr nach Hause kamen, „meld dich bei uns, wenn du wieder gesund bist, wir brauchen Leute wie dich.“ Und das tat sie. Seit Mai letzten Jahres ist sie Teil des Hilfswerk-Teams Land um Laa. „Und was soll ich sagen: Ich bin begeistert“, freut sie sich über ihre Entscheidung. „In der mobilen Pflege kann ich mich so verwirklichen wie ich mir das vorstelle."
Für sie war schon länger klar, dass sie keine Nachtdienste mehr machen möchte, und dass sie sich einen verlässlicheren Dienstplan wünschen würde. Das findet sie nun beim Hilfswerk. Die selbstständige Tätigkeit, den engen Kontakt zum Kunden und die Abwechslung in jeder Betreuungssituation schätzt sie inzwischen sehr: „Ich kann mich hier wirklich eine Zeit lang auf einen einzigen Menschen konzentrieren und auf das was für ihn gerade wichtig ist.“
Derzeit macht sie eine Ausbildung im Palliativbereich, vertritt das Hilfswerk in mehreren Arbeitskreisen dazu und ist an ihrem Standort die Expertin für Palliativpflege. „Weiterbildung ist mir sehr wichtig und ich bin wirklich dankbar, dass ich hier so gefördert werde.“
Letztendlich geht es in jedem Beruf darum, welche Erinnerungen man am Abend mit nach Hause nimmt. Und wenn man sich an Worte wie „es ist so schön, dass Sie wieder da sind“ und „am liebsten hätte ich, dass Sie jeden Tag zu mir kommen“ erinnern darf, dann ist das ja wohl nicht das Schlechteste.
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