Etwa jede*r vierte 80-jährige*r ist von Demenz betroffen. Dennoch wird die Erkrankung oft aus Scham verschwiegen und der Weg zur Fachärztin oder zum Facharzt erfolgt erst spät.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie oder einer Ihrer Verwandten an Demenz erkrankt sind, gibt es mehrere Möglichkeiten dieser Vermutung nachzugehen. Neben dem Uhren-Test nach Shulman zur Diagnostik von Demenz kann auch das Beobachten bestimmter Verhaltens- und Wahrnehmungsänderungen im Alltag Indiz für eine Demenz-Erkrankung sein:
Es fällt Betroffenen aber auch Angehörigen schwer über die Erkrankung bzw. den Verdacht zu sprechen. Zu groß scheinen die Auswirkungen auf das alltägliche Leben zu sein und bedrückend wirkt die aktive Konfrontation mit der Krankheit. Dabei ist eine frühzeitige Diagnose und ein entsprechend rechtzeitiges Einsetzen der Therapie von großer Bedeutung, um den Krankheitsverlauf zu bremsen und gegen den rasanten Fortschritt der Erkrankung anzukämpfen.
Eselsbrücken, Einkaufslisten oder das Notieren alltäglicher Abläufe oder Wege auf Post-Its unterstützen den Erkrankten und helfen den gewohnten Alltag nachzugehen. Der Verbleib im vertrauten Lebensumfeld kann dabei hilfreich sein, da es das Leben der ohnehin unter Gedächtnis- und Orientierungsdefiziten leidenden Betroffenen erleichtern und zur Lebensqualität beitragen kann.
Einer Schätzung der österreichischen Alzheimer-Gesellschaft zufolge leben 80% der Personen mit Demenzerkrankungen zu Hause und werden von Angehörigen betreut. Der Umgang mit den zahlreichen Herausforderungen, die die Erkrankung mit sich bringt, erfordert kompetente Beratung und Begleitung der Betroffenen und der Angehörigen.
Und du hast das und ich auch. Und ich mache das und das ist gut, weil es gut gewesen ist.
Informationen und die richtige Unterstützung helfen dabei die passende Lösung für Ihre individuelle Situation zu finden. Im Hilfswerk Niederösterreich stehen dazu Ansprechpersonen zur Verfügung, die speziell zu den Ursachen des Krankheitsbildes, den neuesten diagnostischen Methoden und den Konzepten zur Erhaltung der Selbständigkeit und Lebensqualität ausgebildet sind.
Neben einer mediakamentösen Therapie, die durch die Fachärztin oder den Facharzt festgelegt wird, gibt es weitere nichtmedikamentöse Möglichkeiten dem Fortschritt des Vergessens entgegenzuwirken: Körperliche Therapie, Gedächtnistrainings oder der Einsatz von Musik sind einige mögliche Ansatzpunkte. Auch die Wohnraumgestaltung (z.B. gute Beleuchtung) kann Betroffenen helfen, mit der Erkrankung zu leben.
Wir sind für Sie da! Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Ansprechpartner*innen - gerne bei Ihnen zu Hause, im vertrauten Lebensumfeld des Betroffenen.
Das persönliche Gespräch hilft bei der Auswahl der geeigneten Dienstleistung und bietet die Möglichkeit zur Beantwortung offener Fragen. Wir unterstützen Sie gerne mit allen Formalitäten.
Keine Angst vor den Kosten. Unsere Tarife sind sozial gestaffelt und orientieren sich am Familieneinkommen. Unter gewissen Voraussetzungen sind Förderungen durch das Land Niederösterreich möglich. Wenn die Diagnose Demenz gestellt wurde, wird dies bei der Pflegegeldeinstufung berücksichtigt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen Sie bei den organisatorischen Angelegenheiten rund um die Antragstellung.
Kostenloses Infopaket. Bestellen Sie Ihr kostenloses Informationspaket mit Broschüren, Gedächtnisübungen und wichtigen Anlaufstellen unter 05/9249 oder service@noe.hilfswerk.at.
Kontaktieren Sie den Hilfswerk-Standort Ihrer Region, um nähere Informationen über das Angebot zu erhalten. Das persönliche Gespräch hilft bei der Wahl der geeigneten Dienstleistung und bietet die Möglichkeit zur Beantwortung offener Fragen. Unsere Mitarbeiter*innen unterstützen Sie auch gerne mit allen Formalitäten.
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