Umweltschutz und Nahrungssicherung

Die starke Abholzung der Wälder macht der Bevölkerung im Süden Kolumbiens zu schaffen. Eines der Resultate der Abholzung des Regenwaldes ist, dass sich die Menschen zunehmend einseitig ernähren, was zu Mangel- oder sogar zu Unterernährung führt. 

Hilfswerk International hat sich zum Ziel gesetzt, das Ökosystem in unserer Projektregion Guaviare zu schützen, und somit für Nahrungssicherheit der Menschen zu sorgen. Durch Wasserschutz und andere ökologische Ansätze helfen wir Familien dabei, Nahrungssicherheit zu erlangen.

Alle Aktivitäten im Projekt fördern den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen der Indigenen und Bauern. Das Konzept der Nachhaltigkeit gilt vor allem den zukünftigen Generationen und deren Recht, auf den Reichtum und die Möglichkeiten, die ihnen ihr Land bietet, zurückgreifen zu können.

• Nahrungssicherung: Um Nahrung zu sichern legen wir Gemüsegärten für den Anbau verschiedener, heimischer Gemüsesorten (Kochbananen, Yuca, Bohnen, Mais, etc.) an. So wird die Verfügbarkeit an gesunden und organischen Nahrungsmitteln erhöht.
• Schutz des Wassers: Rund um die Flussbecken werden Grundstücke eingegrenzt und wieder aufgeforstet. So wird das Bewusstsein über die Wichtigkeit von Wasserschutz gefördert.
• Interkulturalität: Hilfswerk International fördert die Interkulturalität zwischen Bauern und Indigenen, da das Problem der Wasserversorgung alle gleichermaßen betrifft. Wir initiieren Workshops, in denen die Gruppen voneinander lernen und profitieren können
• Bildung: Wir sammeln das traditionelle Wissen der lokalen Bevölkerung zu Flora und Fauna und erarbeiten daraus ein Bildungskonzept für Schulen.

Seit 2000 helfen wir der Bevölkerung Kolumbiens in eine bessere Zukunft. Unser oberstes Ziel ist die Sicherung von Frieden. Wir konzentrieren uns bei unseren Projekten auf die Hilfe für Indigene, Umweltschutz, Interkulturalität, Nahrungssicherheit und Einkommensschaffung.