Der Hurrikan Irma verbreitete Angst und Schrecken. Mit Windstärken von bis zu 300 km/h ist der Hurrikan einer der größten je im Atlantik aufgezeichneten. Irma wird als Kategorie 5 Hurrikan, also „katastrophal“ eingestuft. Der Hurrikan steuerte eines der ärmsten Länder der Welt an: Haiti. Der Norden Haitis war Donnerstag Nacht von Irma getroffen worden, die Folgen sind aber weitaus weniger schlimm als befürchtet.
Hilfswerk Mitarbeiterin Sonja Schilling befindet sich im Nordwesten Haitis, der Donnerstag Nacht von Irma getroffen wurde. „Wir hatten Glück. Haiti hätte eine Katastrophe wie Hurrikan Irma nicht verkraften können. Die Infrastruktur hier ist sehr schlecht, viele Menschen wohnen in Hütten. Haiti hat auch bei geringeren Regenfällen mit Überschwemmung zu kämpfen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, hätte sich der Kurs von Irma nicht gedreht."
Das Hilfswerk Spital im Nordwesten des Landes blieb weitgehend unversehrt.
Hurrikan Matthew verwüstete erst im Oktober 2016 weite Teile Haitis. Der Hurrikan betraf 2,1 Millionen Haitianer, beinahe die Hälfte davon waren Kinder. 1,4 Millionen Menschen waren auf Nothilfe von außen angewiesen, 900 wurden getötet, unzählige mehr verloren ihre Unterkünfte und ihr gesamtes Hab und Gut. Kurz nach dem Hurrikan brach noch dazu Cholera aus. Die langfristigen Folgen von Hurrikan Matthew sind auch heute noch deutlich spürbar, da ein Großteil der Landwirtschaft und somit Ernten für das gesamte Land zerstört wurden.
Auch 2016 war Hilfswerk International vor Ort und startete dank zahlreicher Spenden der Österreicherinnen und Österreicher unmittelbar nach dem Hurrikan seine Katastrophenhilfe. Die Nothilfe gestaltete sich als schwierig, da viele Teile des Landes aufgrund von eingestürzten Brücken sowie Erdrutschen und Überschwemmungen unerreichbar waren. Die Not der Menschen war groß, sie waren auf rasche Hilfe angewiesen. Dennoch konnte Hilfswerk International mit Spendengeldern 1700 Familien mit medizinischer Notfallsausrüstung, Nahrung und sauberem Wasser versorgen.
Haiti bleibt von Naturkatastrophen nicht verschont. 2010 hatte ein schweres Erdbeben auf Haiti fast 500.000 Todesopfer zur Folge, 310.000 weitere Personen wurden verletzt und schätzungsweise 1,85 Millionen Menschen obdachlos. Auch hier waren Hilfswerk und seine Spenderinnen und Spender zur Stelle, leisteten Soforthilfe, und errichteten ein Krankenhaus im Nordwesten Haitis, das den Menschen eine medizinische Notversorgung sichert.
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