Tunesien steht im Zentrum der Mittelmeer-Migrationsroute, die als eine der gefährlichsten und tödlichsten Wege nach Europa gilt. Das Land befindet sich in einer schwierigen Lage: Einerseits muss es den Migrationsstrom aus Subsahara-Afrika bewältigen, andererseits fehlen dafür die notwendigen Mittel und Kapazitäten. Die angespannte wirtschaftliche Lage trägt weiter zur Abwanderung der jungen Bevölkerung bei, was in einem "Brain-Drain" (Abwanderung von hoch qualifizierten Arbeitskräften, Fachkräften und Wissenschaftler*innen) resultiert.
Dies schwächt nicht nur die Wirtschaft, sondern fördert auch die irreguläre Migration. Außerdem fehlt Tunesien ein klarer rechtlicher und politischer Rahmen, um Flüchtlinge angemessen zu integrieren.
Das Projekt "Perspektiven schaffen" wurde ins Leben gerufen, um die Kapazitäten migrationsrelevanter Institutionen zu stärken, die Lebensbedingungen von Flüchtlingen zu verbessern und jungen Menschen durch die Förderung unternehmerischer Fähigkeiten Perspektiven im eigenen Land zu bieten.
Das Projekt verfolgt das Ziel, migrationsrelevante Ministerien zu stärken, die Aufnahme- und Integrationsmöglichkeiten für Flüchtlinge zu verbessern und jungen Menschen Chancen in ihrer Heimat aufzuzeigen.
Dieses Projekt wird durch den Asyl,- Migrations- und Integrationsfonds und das Bundesministerium für Inneres kofinanziert.
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