Die meisten Familien rund um Kamobo (Kapsabet) in West-Kenia haben keinen Stromanschluss und kein fließendes Wasser. Wasser wird vom nächsten Fluss in Kanistern am Kopf zum Lehmhaus transportiert. Oft schlafen, kochen und leben Familien zu zehnt in einem einzigen Raum. Viele Frauen arbeiten meist auf den für die Region typischen Teeplantagen, oft als Tagelöhner*innen. Die meisten Familien müssen mit weniger als 5.000 KES monatlich (ca. 40 Euro) auskommen und leben damit unter der Armutsgrenze.
Gute Bildung ist in Kamobo im Westen Kenias keine Selbstverständlichkeit. An den öffentlichen Schulen sind 90 Kinder pro Klasse und ein Schulbuch für 5 Kinder üblich, wodurch Lehrer*innen am Rande ihrer Belastbarkeit stehen. Die staatlichen Schulen sind auf vielen Ebenen überlastet, und die Qualität der Schulbildung ist dementsprechend schlecht. Der Schulbesuch ist zudem teuer: Kosten für Schuluniformen, Materialien, Bücher, Essen und Transport belasten die Familien finanziell, was besonders für alleinerziehende Frauen eine große Herausforderung darstellt. Für Familien aus niedrigen Einkommensschichten sind auch private Schulen, die oft entstehen, um eine bessere Bildung anzubieten, nicht leistbar.
Um Kindern aus einkommensschwachen Verhältnissen qualitativ hochwertige Bildung zu ermöglichen, wurde 2014 die Arbing School Kamobo gegründet. Diese non-profit Schule bietet nicht nur eine hochwertige Bildung, sondern auch tägliche warme Mahlzeiten, was die Familieneinkommen zusätzlich entlastet. Neben dem Schulalltag werden die Kinder auch in ihren Stärken, wie beispielsweise Laufsport, gefördert. Hilfswerk International unterstützt 50 Kinder in der Schule, um die Bildungssituation nachhaltig zu verbessern.
Das Hauptziel dieses Projekts ist es, den Zugang zu Bildung für Kinder aus einkommensschwachen Familien in der Projektregion Kamobo zu fördern.
50 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren erhalten Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung, tägliche warme Mahlzeiten und Unterstützung in ihren individuellen Stärken.
50 Kinder zwischen 6 und 12 Jahren.
Dieses Projekt wird finanziert von:
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