„13.000 Personen in Buzi harren auf ihren Dächern aus. Alles ist überflutet.“, berichtet Hilfswerk International Programmdirektor aus Sofala, Mosambik. Dort hat vor einigen Tagen der Zyklon Idai viel Unheil angerichtet. Die Folgen sind schlimmer als befürchtet.
Auch fünf Tage nachdem der Zyklon Idai in Mosambik an Land getroffen ist, gibt es keine genauen Angaben über die Zahl der Todesopfer und das Ausmaß der Schäden. Bestätigt werden bisher 84 Tote, befürchtet werden mehr als 1.000. 267 Klassenzimmer und 24 Gesundheitsposten in Sofala – der ärmsten Provinz des Landes – sind zerstört. Das Hilfswerk International Team in Beira befürchtet nun Nahrungs- und Wasserengpässe.
„Beira, Buzi und Nhamatanda sind überflutet – auch weil Simbabwe einige Staudämme geöffnet hat. Die Stadt Buzi ist komplett unter Wasser.“ Die Menschen fliehen nach Beira – oder harren auf ihren Dächern aus.
„Die wahre Katastrophe beginnt jetzt mit den Überflutungen.“, berichtet Rivera. „Wir bringen die Menschen mit Booten in Sicherheit und versorgen sie mit medizinischer Nothilfe, Trinkwasser und Nahrung.“
Rasche Hilfe gefragt
„Die Menschen brauchen jetzt Wasser und Nahrung. Und besonders wichtig ist, die Bevölkerung über die Vorbeugung von Epidemien zu sensibilisieren. Ein Ausbruch von Cholera wäre jetzt das Schlimmste.“
Der Hilfswerk Nothilfe-Plan umfasst rasche Hilfe in den Bereichen
Gesundheit (durch die Verteilung von Erste-Hilfe und Notfall-Kits mit Decken, Schmerzmittel, Verbandszeug und Desinfektionsmittel),
Ernährung (durch die Verteilung von Nahrungspaketen mit Bohnen, Reis, Erdnussbutter – insbesondere an Schwangere und Kinder und die Verteilung von Material für die Wasserreinigung), und – sobald wie möglich – Maßnahmen zum Wiederaufbau.
Für die rasche Nothilfe bittet Hilfswerk International um Spenden:
www.hilfswerk.at/international/idai oder aufs Spendenkonto AT71 6000 0000 9000 1002 Kennwort: Nothilfe Mosambik
Das Hilfswerk International ist seit 2004 vor Ort sind und ein Teilaspekt unserer Arbeit in Mosambik ist die Verbesserung der kommunalen Gesundheit. Daher konnten wir ein Netzwerk von über 2.400 Aktivistinnen und Aktivisten aufbauen. Dieses Netzwerk ermöglichte uns bereits im Vorfeld des Zyklons Soforthilfe für die betroffene Bevölkerung vorzubereiten und Trinkwasser sowie Nahrung zu besorgen, das wir seit Freitagmorgen an die Familien verteilen.
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