Der Begriff „Burgenländisches Hilfswerk“ wird zum ersten Mal Ende 1989 kreiert, nachdem in der Generalversammlung des Österreichischen Wohlfahrtsdienstes Landesverband Burgenland der Verein „Burgenländisches Hilfswerk“ aus der Taufe gehoben wurde.
Der Österreichische Wohlfahrtsdienst betrieb Sozialhilfe im weitesten Sinn und hatte mit Altenpflege im landläufigen Sinn noch nichts zu tun. Die neue Zielsetzung lautete, ein vielfältiges Angebot im Rahmen der Altenbetreuung in integrierter Form zu schaffen. Pflege in den eigenen vier Wänden sollte dabei das Credo sein – Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern, Pflegeassistenten und Heimhilfen betreuen gemeinsam die Menschen in ihrer gewohnten Umgebung – das Notruftelefon als technische Unterstützung rundet das Angebot ab.
Dem unermüdlichen Engagement des ersten Obmannes des Burgenländischen Hilfswerks, Rudolf Habeler, ist es zu verdanken, dass über die Einführung landesweiter Richtlinien und Förderungen für die Pflege zu Hause auch in landespolitischen Kreisen nachgedacht wurde. Unterstützt von Landeshauptmannstellvertreter Dr. Franz Sauerzopf führte schließlich der unermüdliche Einsatz des damaligen Sozialreferenten in der Gemeinde Neudörfl zu konkreten Verhandlungen über den Aufbau für Pflege und Betreuung zu Hause.
Der Grundstein war also gelegt, was folgte waren umfangreiche Verhandlungen bis Ende 1990, ehe ab Jänner 1991 das Burgenländische Hilfswerk landesweit seine Tätigkeit aufnehmen konnte. Aufgrund der neuen Förderrichtlinien entschließen sich mehrere bereits existierende Sozialstationen, wie etwa Neudörfl, Oberpullendorf, Seewinkel, Bad Sauerbrunn, Oberwart und Güssing mit dem Burgenländischen Hilfswerk zu kooperieren.
Es dauert nicht lange, und das Burgenländische Hilfswerk avanciert binnen drei Jahren mit fast 100 MitarbeiterInnen zum Marktführer im Bereich der Mobilen Hauskrankenpflege, wobei das Personal vor Ort im Einsatz ist, die Verwaltung aber zentral und vorerst ehrenamtlich geführt wird.
Im Jahr 1992 werden erste Büroräumlichkeiten in der Eisenstädter Joachimstraße bezogen, ein weiteres Büro findet sich zu dieser Zeit lediglich in Güssing. Dennoch werden über die Sozialstationen und die Zentrale bereits mehr als 100 MitarbeiterInnen beschäftigt , die mehr als 40.000 Einsatzstunden leisten.
Die Sozialstationen sind ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung des Burgenländischen Hilfswerks. Sie sind für die Organisation vor Ort verantwortlich und kümmern sich um die Durchführung von Veranstaltungen wie Gesundheitsstraßen und Spendenaktionen.
Das breite Leistungsangebot des Burgenländischen Hilfswerks wird von der Bevölkerung gut angenommen. Die positive Entwicklung macht es notwendig, dass mit Werner Kern der erste hauptberufliche Geschäftsführer eingesetzt wird. Dazu werden neue Räumlichkeiten angemietet. Aus beruflichen Gründen stellt der bisherige Landesobmann, Rudolf Habeler, sein Amt zur Verfügung, ihm folgt im Rahmen der Generalversammlung in Oberpullendorf NRAbg. Hans Wolf aus Stegersbach. Seine politische Erfahrung ist gerade für Verhandlungen mit dem Land besonders wertvoll.
Im Juli tritt das neue Bundespflegegesetz in Kraft. Das Gesetz sichert ein dem individuellen Betreuungsbedarf entsprechendes Pflegegeldsystem – unabhängig vom Alter, Einkommen und Ursache. Faire, vergleichbare und umfassende soziale Versorgung für alle, die ihren Alltag nur mit fremder Hilfe bewältigen können. Rund 254.000 Menschen beziehen zu dieser Zeit Pflegegeld.
Neben den ureigensten Aufgaben der Pflege und Betreuung ist die Organisation von gesellschaftlichen Veranstaltungen und Spendenaktivitäten ein wichtiger Bestandteil der Arbeit geworden. Die von Frau Ottilie Rochus und Frau Gertrude Kucher organisierten Seniorenurlaube werden von 180 Personen begeistert aufgenommen.
Die erste Modeschau in der Sozialstation Mattersburg ist ein voller Erfolg, aus dem Reinerlös werden weitere Pflegebetten für die Sozialstation angekauft.
Mit der steigenden Nachfrage nach sozialen Diensten wachsen auch die Probleme bei der Finanzierung für die Hilfsorganisationen. Das Land und die Bezirkshauptmannschaften erweisen sich als schlechte Zahler. Es treten Schwierigkeiten wegen verzögerter Auszahlungen auf. Wirtschaftsprüfer Dr. Herbert M. Glotz wird mit der Überprüfung der Bilanzen betraut – er ist heute noch Rechnungsprüfer im Burgenländischen Hilfswerk. Neue Verhandlungen werden mit dem Land aufgenommen.
Die Politik ist zum Handeln gezwungen. Der Bund und die Länder beschließen eine Vereinbarung über gemeinsame Maßnahmen zum dezentralen, flächendeckenden Auf – und Ausbau sozialer Dienste. Auch das Pflegegeld wird um 2,5% erhöht.
Die Werbung ist ein wichtiger Bestandteil für Wachstum und Entwicklung. Viele neue Mitarbeiter haben uns zur öffentlichen Darstellung unserer Leistungen animiert. Einen Kundenzeitschrift mit dem Namen „Sozialforum Burgenland“ entsteht.
Anhaltende Finanzierungsprobleme seitens des Landes führen zur Gründung der ARGE „Hauskrankenpflege und Soziale Dienste“. Erstmals sind sich größere Organisationen wie das Rote Kreutz Burgenland, die Caritas der Diözese Eisenstadt, der Diakonische Dienst der ev. Pfarrgemeinde Oberwart, die evangelische Diakonie Burgenland, die Sozialinititative Großpetersdorf, die Volkshilfe Burgenland und das Burgenländische Hilfswerk einig und ziehen an einem Strang, was schließlich von Erfolg gekrönt wird. Es gibt eine Zusage des Landeshauptmannes, für die Jahre 1995 und 1996 eine Verlustabgeltung zu gewähren.
Knapp 100 Mitarbeiter, davon bereits 4 im Bürodienst beschäftigt, und rund 80.000 Einsatzstunden bedingen wieder größere Büroräumlichkeiten, die schließlich im September 1996 am Brunnenplatz in Mattersburg bezogen werden.
Bei der Generalversammlung am 20. Feber 1997 übernimmt Rudolf Habeler wieder die Obmannschaft, Karl Kaplan löst den 1. Präsidenten LAbg. Dr. Wolfgang Dax in seiner Funktion ab.
Die erfolgreiche Arbeit der ARGE Hauskrankenpflege auf Landesebne hat den neuen Vorstand überzeugt, auch auf Bundesebene stärker zusammenzuarbeiten. Das Burgenländische Hilfswerk tritt daher auch der BAGS (Bundesarbeitsgemeinschaft für soziale Berufe) bei.
Das Serviceangebot des Burgenländischen Hilfswerks wird durch die Einführung einer Pflegehotline weiter ausgebaut. Um die Arbeit des BHW und anderer Sozialinitiativen auch weiterhin finanziell und ideell zu unterstützen traten Dr. Günther Ofner, Dr. Franz Sauerzopf und Rudolf Habeler auf den Plan und gründen den Verein, der nicht auf Gewinn ausgerichtet ist, sondern lediglich der Förderung der Arbeit im BHW dient. Besonders hervorzuheben dabei das Engagement des ehemaligen Landeshauptmann-Stellvertreters Dr. Franz Sauerzopf, der auch nach seinen Bemühungen um eine Tagsatzvereinbarung zwischen Land und BHW mit der Vereinsgründung weiterhin die Verbundenheit mit dem Hilfswerk zum Ausdruck bringt.
Mit der Gründung der Immobilien GmbH schafft sich das Hilfswerk ein zweites Standbein für qualitätsvolle Pflege in Seniorenheimen. Als Geschäftsführer der Errichtungsgesellschaft für gemeinnützige Altenwohn- und Pflegeheime wird Werner Kern eingesetzt. Noch im November beginnen die ersten baulichen Maßnahmen zur Errichtung der ersten Seniorenpension.
In diesem Jahr feiert die Sozialstation Oberwart ihr 10-jähriges Bestehen mit der Inbetriebnahme eines neuen Dienstfahrzeuges, das 100. Notruftelefon wird installiert.
Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter ist ein wesentliches Kriterium der Unternehmenskultur im BHW. Als erste und einzige Sozialorganisation im Burgenland bietet das Hilfswerk ein Fortbildungsprogramm für seine MitarbeiterInnen an.
Obmann Rudolf Habeler muss abermals berufsbedingt seine Obmannschaft zurücklegen, bis zur ordentlichen Generalversammlung wird der damalige AK-Vizepräsident Oswald Klikovits zum geschäftsführenden Obmann gewählt.
Karl Kaplan eröffnet in der Spitalstraße in Oberpullendorf ein neues Büro, um der starken Nachfrage hinsichtlich der Leistungen des Burgenländischen Hilfswerkes und dem Informationsbedarf gerecht zu werden.
Nach einer einjährigen Umbauzeit ist es dann soweit, am 20. Oktober 2000 wird unter großer Anteilnahme politischer Prominenz, Vertretern der Behörden sowie der künftigen Bewohner und ihrer Angehörigen die Seniorenpension in Purbach eröffnet. Hier, in der „alten Schule“ finden 28 Bewohner ein neues Zuhause.
Da die Nachfrage für Pflegebetten im Steigen begriffen ist, beschließt der Vorstand nach erfolgreichen Verhandlungen mit dem Land und der Gemeinde den Bau der Seniorenpension in Lockenhaus, wo am 25. Oktober der Spatenstich erfolgt.
Am 1. März 2001 wird Oswald Klikovits im Rahmen der Generalversammlung zum neuen Obmann gewählt, Dr. Günther Ofner tritt die Nachfolge von Landesrat Karl Kaplan in seiner Funktion als Präsident der Burgenländischen Hilfswerks an. Im Oktober wird im neuen Oberwarter Gesundheitszentrum die neue Bezirksstelle eröffnet. Damit beweist das BHW auch im Bezirk Oberwart Kundennähe.
Aber nicht nur die Leistungsangebote werden ständig erweitert, auch das Erscheinungsbild erhält einen modernen Touch – Corporate Design heißt das Zauberwort für die Neugestaltung des neuen Logos ohne den Wiedererkennungswert zu beeinflussen.
Nach 12monatiger Bauzeit erfolgt am 2. Feber 2002 die feierliche Eröffnung der Seniorenpension in Lockenhaus, es verfügt über 21 Einbett- und vier Zweibettzimmer und bietet 20 Menschen aus der Region einen neuen Arbeitsplatz. Mitten im Gemeindegebiet der südburgenländischen Ortschaft Güttenbach findet der Spatenstich für die dritte stationäre Einrichtung des BHW statt.
Viele Besucher und zahlreiche prominente Gäste, darunter auch der damalige ÖVP-Klubobmann Dr. Andreas Khol feiern mit den Bewohnern und Betreuer der Sozialstation Pöttelsdorf das 10jährige Bestandsjubiläum.
Die Information über die Arbeit und die Leistungsangebote wird immer wichtiger. Über 150 MitarbeiterInnen betreuen im ganzen Lande 1.200 Kunden. Mit mehr als 190.000 Hausbesuchen und knapp 108.000 Einsatzstunden ist das Burgenländische Hilfswerk zu einer der wichtigsten Pflegeorganisationen im Land avanciert. Die Zeitschrift „Hand in Hand“ wird aus der Taufe gehoben, sie erscheint erstmals im November und informiert bis heute quartalsmäßig über die Arbeit im Hilfswerk.
Die traditionelle Modeschau in der Sozialstation Mattersburg, organisiert von Aurelia Gesellmann, geht bereits zum 10. Mal in Szene und bietet den Mitarbeiterinnen einmal mehr die Möglichkeit, ihre Model-Qualitäten zu beweisen.
In diesem Jahr verlässt Werner Kern das Burgenländische Hilfswerk, ihm folgt als neue Geschäftsführerin Mag. Editha Funovics nach.
Auch die neue Website des Hilfswerks geht online. Übersichtlich strukturiert sind alle Dienstleistungen, Projekte, Ansprechpartner und Informationen des BHW auf einen Mausklick zu finden.
Zu Jahresbeginn übernimmt Oswald Klikovits die Agenden des Geschäftsführers der Hilfswerk Immobilien GmbH und mit dem geplanten Wechsel der Landesgeschäftsstelle von Mattersburg nach Eisenstadt änderte sich auch der Autopartner. Mit der Firma Nemeth wurde ein verlässlicher Partner gefunden, der die Dienstautoflotte mit 10 neuen Fiat Punto bereichert. 39 Dienstfahrzeuge des BHW sind zu dieser Zeit bereits auf Burgenlands Straßen unterwegs.
Das Hilfswerk weist einen Anteil von 97 Prozent an weiblichen Mitarbeiterinnen auf, daher ist die Auszeichnung der Burgenländischen Wirtschaftskammer als Frauen- und familienfreundlichster Betrieb“ des Landes zu gelten, eine besondere Ehre.
Das ständige Wachstum des Unternehmens und die notwendigen Kontakte zu Ämtern und Behörden haben den Vorstand dazu veranlasst, den Sitz der Landesgeschäftsstelle nach Eisenstadt zu verlegen , wo im Gebäude der Burgenländischen Wirtschaftskammer ein für alle Bedürfnisse ideales Zuhause gefunden wurde.
Um die interne Kommunikation effizient zu gestalten ist es notwendig, stets erreichbar zu sein. Das Burgenländische Hilfswerk stattet alle MitarbeiterInnen der Mobilen Hauskrankenpflege mit Diensthandies aus, wofür mit T-Mobile ein verlässlicher Partner gefunden werden konnte.
In der südburgenländischen Gemeinde Limbach findet im Beisein von Außenministerin Dr. Benita Ferrero Waldner der Spatenstich für die vierte Seniorenpension des BHW statt. In Mattersburg wird eine neue Bezirksgeschäftsstelle eröffnet. Für die Sozialstation ist die neue Bezirksstelle Stützpunkt für Treffen zur Organisation neuer Projekte.
In diesem Jahr wird auch ein neues Angebot für Familien präsentiert. Unter dem Namen „Familiero“ werden Vorträge und Seminare zu den Themen Erziehung, Schul- und Lernhilfen sowie Vorsorge- und Gesundheitsthemen angeboten und sind individuell auf die Bedürfnisse der Familien und Gemeinden abgestimmt.
Am 15. September ging auf dem Gelände der Eisenstädter Wirtschaftskammer das erste „FAMILIERO“ Familienfest unter großer Anteilnahme der Bevölkerung über die Bühne.
Familiero steht auch Pate für ein großes Spendenprojekt des BHW für Flüchtlinge. Jede Menge Spielzeug wurde in den Seniorenpensionen und Bezirksbüros abgegeben. Für 46 Flüchtlingskinder war die Überraschung groß, als an bedürftige Familien große Pakete mit altersgerechten Spielsachen verteilt wurden.
Um den vermehrten Aufgaben in der Landesleitung gerecht zur werden, wird der Schützender Bürgermeister Walter Hofherr als stellvertretender Geschäftsführer eingesetzt.
Das Pflegegeld wird um 2% erhöht. Das Heimaufenthaltsgesetz tritt in Kraft, um den Schutz der persönlichen Freiheit von Heimbewohnern zu verbessern. Die Vereinbarung zwischen Bund und Ländern über Sozialbetreuungsberufe tritt ebenfalls in Kraft. Damit sind erstmals österreichweit einheitliche Ausbildungen und Tätigkeitskataloge für Sozialbetreuungsberufe geschaffen.
Zwei Projekte initiiert das Burgenländische Hilfswerk in diesem Jahr. Unter dem Motto „Kunstwerk-Hilfswerk /Kunst hilf helfen“ stellen sich namhafte burgenländische Künstler in den guten Dienst der Sache. Die Versteigerung der Bilder auf einer Benefizgala bringen 5.625 Euro, die für weitere soziale Projekte verwendet werden.
Beim Projekt „Seniorenschüler“ bietet das BHW Computerkurse für Senioren an. Schüler des Gymnasiums Wolfgarten bringen älteren Damen und Herren Grundbegriffe der Informatik und den Umgang mit dem Computer bei.
Der Kollektivvertrag für Gesundheits- und Sozialberufe tritt mit 1. Jänner 2005 in Kraft
Die vierte Stationäre Einrichtung des Burgenländischen Hilfswerks wird, wie es so schön heißt, am 22. April 2006 ihrer Bestimmung übergeben. 23 Ein- und 3 Zweibettz8immer bieten Platz für 29 Bewohner.
Das Hilfswerk bildet erstmals einen Lehrling aus, die Siegendorferin Janina Horvath schließt die Ausbildung zur Bürokauffrau erfolgreich ab.
Mit dem Fest der Generationen feiert das BHW die neue Zusammenarbeit mit der Sozialstation Wiesen.
Eine neue Anlaufstelle für Kunden und Angehörige der mobilen Hauskrankenpflege wird im Gebäudekomplex des „Betreuten Wohnens“ im Oberpullendorf installiert und feierlich eröffnet.
Etwa 1000 Kunden des BHW kommen in den Genuss eines Hilfswerk-Seniorenpaketes, das neben wertvollen Informationen auch Broschüren und verschiedene Produkte für Senioren beinhaltet.
Das Sozialversicherungs-Äderungsgesetz 2005 tritt in Kraft, und erleichtert es betreuenden Angehörigen, ihren Pensionsbeitrag weiterzuzahlen. Die Novelle zur Familienhospizkarenz bringt weitere Erleichterungen für pflegende Angehörige. Die Inanspruchnahme der mobilen und ambulanten Dienste stieg zwischen 1999 und 2006 österreichweit um 21 % an.
Gemeinsam mit der neuen Eisenstädter Wohn- und Siedlungsgenossenschaft entsteht im neuen Generationsviertel der Landeshauptstadt die Seniorenpension Eisenstadt.
In der Großgemeinde Kukmirn wird mit der Errichtung der Seniorenpension dem Burgenländischen Hilfswerk eine ganz besondere Ehre zuteil – die erste Hilfswerkstraße in Österreich.
Ein neues Service für pflegende Angehörige wird eingerichtet – in der Gemeinde Schützen nehmen erstmals 15 pflegende Angehörige und Interessierte die Gelegenheit wahr, um sich zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Am 28. August wird auch der erste Ratgeber für pflegende Angehörige präsentiert.
Eine Novelle der Gewerbeordnung sowie die Schaffung eines neuen Hausbetreuungsgesetzes ebnen den Weg zur Legalisierung der 24 Stunden Betreuung daheim.
Sicherheit hat bei älteren Menschen einen hohen Stellenwert. Das Notruftelefon des Hilfswerks ist ein gern angenommenes Serviceinstrument, um das Sicherheitsgefühl betroffener Personen zu gewährleisten. Das österreichweit 4.500 Notruftelefon erhielt Karl Knipfer aus Wiesen.
Im Vergleich zu 1993 beziehen nun schon rund 400.000 Menschen in Österreich Pflegegeld. Die Förderung für die Beschäftigung von legalisierten Betreuungskräften wird bis zu über 100 % erhöht, gleichzeitig entfällt österreichweit die Vermögensgrenze für die Inanspruchnahme der 24 Stunden Förderung.
Gesundheitministerin Dr. Andra Kdolsky kommt zu Besuch nach Eisenstadt. Nach einem Gespräch mit MitarbeiterInnen in der Landesgeschäftsstelle führt sie ihr Weg auch zur Baustelle der Seniorenpension Eisenstadt, wo in Sommer auch die Dachgleiche gefeiert wird.
Weiters stehen in diesem Jahr drei Schülerprojekte auf dem Programm. Ein Malwettbewerb zum Thema Weihnachten, ein Projekt „ Gesundes Backen“ , bei dem auch Gesundheitsministerin Kdolsky mitmischte.
Eine Flutkatastrophe im Südburgenland zieht auch die Seniorenpension Güttenbach in Mitleidenschaft. Nur Dank des uneigennützigen Handelns der Feuerwehr Güttenbach, des Österreichischen Bundesheeres und der Mitarbeiter des Burgenländischen Hilfswerks kann ein massives Eindringen der Wassermassen in die Räumlichkeiten der Seniorenpension verhindert werden. Dennoch kommt es zu erheblichen Wasserschäden, die vollständige Trockenlegung und Sanierung erfolgt in den folgenden Wochen durch eine Spezialfirma.
Ein „Musikwerkstatt“ mit Staatsopernsänger Alexander Kaimbacher und Kinder der Musikschule Eisenstadt begeisterten Teilnehmer und Bewohner des Eisenstädter Seniorenheimes.
Am 1. September ist es dann soweit, unter Teilnahme zahlreicher Ehrengäste wird die neue Seniorenpension in Eisenstadt offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Das neue Gebäude wurde auf zwei Etagen errichtet und bietet bis zu 60 Personen Platz. Insgesamt verfügt das Haus über 54 Einzelzimmer, 2 Doppelzimmer, 2 Zimmer für Urlaubs- bzw. Kurzzeitpflege und 12 Tagesbetreuungsplätze. Mit dieser Einrichtung wird das Generationsviertel in Eisenstadt komplettiert.
Im Rahmen eines Festaktes in Wallern feiert die Sozialstation Seewinkel ihr 20 jähriges Bestehen. Grund zum Feiern hat man auch im Landessüden, wo das neue Bezirksbüro in Güssing bezogen wird.
Die Pflegenovelle vom Jahr 2008 tritt in Kraft und stellt die größte Verbesserung seit Einführung des Pflegegeldes dar. Sie umfasst neben einer deutlichen Erhöhung des Pflegegeldes um 4-6% auch merkbare Verbesserungen bei der Einstufung verschiedener Gruppen von Anspruchsberechtigten sowie noch erweiterte finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige.
Der Spatenstich für die bislang letzte Seniorenpension des Burgenländischen Hilfswerks erfolgt am 26. September 2010.
Alle Dienstwägen des BHW werden in Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC mit Rettungskarten ausgestattet, um Rettungskräfte bei einem Einsatz wirkungsvoll zu unterstützen.
Anlässlich der gesetzlichen Möglichkeit zur steuerlichen Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten wird das Projekt „Oma/Opa/-Kurs“ gemeinsam mit der ÖAAB-Bezirksgruppe Mattersburg ins Leben gerufen
Alle Bewohner der Hilfswrk-Seniorenpensionen werden mit neuen, speziellen Rettungsdecken ausgestattet, die im Notfall auch für Evakuierungen tauglich sind.
Während man in der Seniorenpension Draßmarkt Dachgleiche feiert, wird der Umweltschutzgedanke im Burgenländischen Hilfswerk hoch gehalten. 1 Million Kilometer sind die Mitarbeiterinnen im Jahr auf Burgenlands Straßen unterwegs. KIA-Österreich überlässt dem BHW einen KIA Forte Hybrid, um das mit Flüssiggas betriebene Fahrzeug testen zu können.
Bei 175.000 Hausbesuchen werden beim BHW rund 94.000 Einsatzstunden geleistet. Der Arbeitsorganisation kommt dabei immer größere Bedeutung zu. Nach einer zweimonatigen Testphase startet das unternehmensumfassende Computerprogramm „Agilion“, eine Optimierung der Zeiterfassung und Verrechnung in der Mobilen Hauskrankenpflege.
Schaffung eines Pflegefonds zur Absicherung und Verbesserung der Pflegesachleistungen. Änderung der Pflegegeldstufen bei Neuzugänggen in der Stufe 1 (von 50 auf 60 Stunden) und in der Stufe 2 (von 75 auf 85 Stunden).
Der Neujahrsempfang des Magistrats Eisenstadt beschert dem Burgenländischen Hilfswerk stolze 6000 Euro in der Spendenbox. Damit konnten zahlreiche hochwertige Utensilien für die Mobile Hauskrankenpflege angeschafft werden.
In diesem Jahr wurde die Dienstwagenflotte des BHW mit 15 neuen KIA-Picanto ausgerüstet, die ersten von insgesamt 30 Fahrzeugen, die in diesem Jahr ausgewechselt werden.
KIA-Österreich stellte sich dabei mit einer Spende von 10.000 Euro für das Burgenländische Hilfswerk ein.
Das Projekt „Silvergame“ wird gestartet. Das Austrian Institut of Technologie bietet dabei eine spielbasierte Multimedia-Anwendung speziell für Senioren an, die es gesundheitlich beeinträchtigen Menschen ermöglicht, auf interaktivem Weg mit andern Personen per Video in Kontakt zu treten, gemeinsam so zu singen oder zu spielen. Erfahrungswerte der Senioren dienen als Grundlage zur Weiterentwicklung des Systems
Die Sozialstation Kobersdorf-Lindgraben-Oberpetersdorf feiert ihr 20jähriges Jubiläum.
Das Kundenmagazin „Hand in Hand“ erscheint bereits seit 10 Jahren. Jede Ausgabe erscheint zu einem speziellen Thema und erreicht im Burgenland pro Quartal rund 3000 Leser.
10 Jahre Jubiläum feiert auch die Seniorenpension Lockenhaus, wo engagierte Unterstützer und Mitarbeiter geehrt werden.
Trauer um Gottfried Horvath. Unser langjähriges Vorstandsmitglied und Mitbegründer des Burgenländischen Hilfswerks, Oberförster Ing. Gottfried Horvath verstirbt am 16. Mai 2012.
Am selben Tag öffnet die Seniorenpension Draßmarkt ihre Pforten. Die vorerst jüngste Seniorenpension des Burgenländischen Hilfswerks bietet Platz für 32 Menschen und 22 MitarbeiterInnen einen Arbeitsplatz vor Ort.
Verwaltungsvereinfachung beim Pflegegeld: Die Zahl der Entscheidungsträger wird von 303 auf sieben reduziert, die Pflegegeldkompetenzen werden auf den Bund übertrage (Übernahme von mehr als 74.000 Landespflegegeldbeziehern durch die Eintscheidungsträger des Bundes.
Vizekanzler Dr. Spindelegger macht bei seinem Burgenland-Tag auch Station in der Seniorenpension Güttenbach und zeigt sich von den Leistungen der Mitarbeiter beeindruckt. Obmann Oswald Klikovits kann den Vizekanzler dahingehend informieren, dass zu diesem Zeitpunkt 291 MitarbieterInnen in seinen 6 Seniorenpensionen und der Mobilen Hauskrankenpflege beschäftigt sind. Diese leisten für mehr als 1.000 betreute Personen bei 150.000 Hausbesuchen über 80.000 Einsatzstunden.
Besuch gabs auch von Raiffeisen Generaldirektor Dr. Julius Marhold, der sich gerade in schwierigen Zeiten bei Finanzierungsproblemen für die Organisation besonders verdient gemacht hat. Bei einem ganztätigen Besuchsprogramm informiert sich der Spitzenbänker über die Leistungen und Einrichtungen des Burgenländischen Hilfswerks.
Auch Schüler der Neuen Mittelschule Eisenstadt waren zu Gast beim BHW. Beim sognannten „Boys Day“ hatten die Schüler auf Einladung des Landesjugendreferates und des BHW einen Tag in der Seniorenpension Eisenstadt zu verbringen, um die verschiedenen Sozialberufe kennen zu lernen.
In Mattersburg feiert man das das 20jährige Bestehen der Sozialstation. Was darf dabei nicht fehlen – richtig – eine Benefizmodeschau unter der Leitung von Aurelia Gesellmann.
Die Bewerbung der Leistungen des Hilfswerks bekommt im Wettbewerb mit anderen Organisation eine immer stärkere Bedeutung. Mit dem Start der der Informationskampagne für pflegende Angehörige trägt das BHW diesem Umstand Rechnung und initiiert eine landesweite Hauswurfsendung.
In den Bundesländern werden Schritte zur Harmonisierung der Pflege gesetzt. Es wird ein Richtversorgungsgrad festgelegt, was eine Angleichung der Quantität des Angebots bedeutet. Der Gesamtaufwand für den Pflegebereich in Österreich beläuft sich auf 2,4 Milliarden Euro.
Im Zuge eines Sortimentwechsels im Grand Hotel Wien werden dem Burgenländischen Hilfswerk 6 Container hochwertige Frotteewaren und Bettwäsche gespendet, die via Kroatischen Kulturverein direkt weiter in die Überschwemmungsgebiete nach Kroatien gebracht werden.
Mit einer praktischen Spende stellt sich auch die Sozialstation Oberwart ein. Ein Badelifter erleichtert bewegungseingeschränkten Personen ein Vollbad zu nehmen.
Aber auch aufs Feiern wurde nicht vergessen. Zum 10 jährigen Bestandsjubiläum der Seniorenpension Güttenbach stellte sich auch Präsident Dr. Günther Ofner ein, gab es doch auch ein zweites Jubiläum zu feiern, nämlich 15 Jahre Hilfswerk – Immobilien GmbH.
Mit einer großen Jubiläumsgala schließt sich der Kreis unseres kleinen Ausflugs in die durchaus beweget Vergangenheit des Burgenländischen Hilfswerks, das im Jahr 2014 sein 25jähriges Bestehen feierte. 25 Jahre, in denen sich das BHW zu einem der größten sozialen Dienstleistern des Burgenlandes und zum verlässlichen Partner für Familien entwickelt hat. Über 3000 MitarbeiterInnen in der mobilen Hauskrankenpflege und in den sechs stationären Einrichtungen sorgen 365 Tage im Jahr, 7 Tage die Woche für das Wohlergehen der uns anvertrauten Menschen.
Natürlich ist die Entwicklung des Burgenländischen Hilfswerks in den vergangenen beiden Jahren nicht stehen geblieben – ganz im Gegenteil. Die Schaffung neuer, moderner und adäquater Büro – und Besprechungsräume in der Hilfswerk Zentrale in Eisenstadt bildeten dabei genauso einen Schwerpunkt wie die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter, die Umstellung auf eine effiziente Administration, umfassende Pflegedokumentation sowie therapeutische und medizinische Dokumentation in Form von intelligenten Softwarelösungen im sogenannten Carecenter-System.
Erstmals wurden auch sämtliche MitarbeiterInnen zur Weihnachtsgala 2016 nach Eisenstadt geladen, wo in einer großartigen Feier den Gemeinschaftssinn des Burgenländischen Hilfswerks zum Ausdruck kam und der 60. Geburtstag von Präsident Dr. Günther Ofner in würdigem Rahmen gefeiert wurde.
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