Hilfe und Einkommen für Kriegsopfer

Der blutige Konflikt in Kolumbien dauert bereits Jahrzehnte an. Mehr als 6 Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen um den gewaltsamen Kriegshandlungen zu entfliehen. Viele Kolumbianer*innen fliehen in die Region Guaviare. Dort hilft Hilfswerk International den intern Vertriebenen durch Einkommensschaffung dabei, in ihrer neuen Umgebung auf eigenen Beinen zu stehen.

• Förderung von Initiativen von vor Ort: Wir unterstützen bestehende Gruppen (insbesondere Frauenkooperationen), die sich mit Fisch- oder Hühnerzucht ein Einkommen verschaffen wollen bei Zucht- und Vermarktungsstrategien
• Hilfe für Kleinbetriebe von Vertriebenen
• Landwirtschaft: Hilfswerk International entwickelt gemeinsam mit der Bevölkerung Anbaupläne, die für diversifizierten Anbau von Gemüse und Obst sorgen: Das bewirkt Ernährungs- und Einkommenssicherheit
• Indigenes Handwerk: Wir fördern indigene Handwerks-Schulen: Damit werden sowohl die Traditionen revitalisiert und Einkommen generiert. Zugute kommt das indigenen Gruppen, die wegen des Konflikts aus ihren Gebieten vertrieben wurden
• Politik: Hilfswerk International setzt sich dafür ein, dass auch auf politischer Ebene ein klares Bekenntnis für die wirtschaftliche Einbindung von intern Vertriebenen in der Projektregion abgegeben wird
• Interkulturalität: Um langfristig die Lebensbedingungen der Menschen in Kolumbien zu verbessern, ist eine Zusammenarbeit mit allen Beteiligten notwendig. Wir organisieren Treffen zwischen politischen Akteur*innen, Indigenen und der bäuerlichen Bevölkerung, sodass ein Austausch stattfinden kann und die verschiedenen Ansichten und Bedürfnisse erklärt und besprochen werden können. 

Seit 2000 helfen wir der Bevölkerung Kolumbiens in eine bessere Zukunft. Unser oberstes Ziel ist die Sicherung von Frieden. Wir konzentrieren uns bei unseren Projekten auf die Hilfe für Indigene, Umweltschutz, Interkulturalität, Nahrungssicherheit und Einkommensschaffung.